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Mal ein kleines Review zu einem Album, was mich einfach umgehauen hat:
Band: Paramnesia
Gründung: 2005 in Strasbourg, Alsace
Genre (Ambient) Black Metal (habe aber auch schon „France Cascadian BM“ gelesen…auch wenn die Bezeichnung null sinn ergibt)
Diskography:[TABLE=“class: display discog“]
[TR]
[TD]Les contemplations
[TD=“class: single“]Single
[TD=“class: single“]2013
[TD]
[TR]
[TD]Ce que dit la bouche d’ombre
[TD=“class: other“]EP
[TD=“class: other“]2013
[TD]
[TR]
[TD]Paramnesia / Unru
[TD=“class: other“]Split
[TD=“class: other“]2014
[TD]
[TR]
[TD]Paramnesia
[TD=“class: album“]Full-length
[TD=“class: album“]2014
[TD]
[TR]
[TD]Sampler MMXIV
[TD=“class: other“]Split
[TD=“class: other“]2014
Für Freunde von: Wolves in the Throne Room zu Two Hunters Zeiten, oder generell für Leute die auf Cascadian/Ambient BM stehen.
Und zwar möchte ich hier das erste Full-Lenght Album „Paramnesia“ vorstellen, welches mich wirklich mehr als überrascht hat:
Songtitel:
IV ( 20:09 Minuten)
V ( 20:06 Minuten)
Aufmerksam bin ich auf die Band geworden, weil ich beim Shoppen bei einem meiner Lieblingsmailorder die Beschreibung „Cascadian BM from France“ recht interessant fand. Namen schnell bei youtube eingegeben und siehe da: das Label ( Les Acteurs de la ombre Productions) hat beide Songs dieses Albums in voller Länge hochgeladen. „IV“ beginnt mir einem melancholischen Akkustikintro und irgendwie habe ich weinerliches 08/15 Depri Geschrammel erwartet, bis dann nach knapp 2 Minuten eine rasende Gitarrenwand den Song eröffnet. Und jetzt kommen nämlich Wolves in the Throne Room ins Spiel: Das ganze klingt wie eine agressivere Version des Two Hunters Albums. Der Gesang orientiert sich an den „Geistervocals“, die man bei manchen DSBM findet. Jedoch ist der Gesang erfreulich angenehm, weil nicht zu weit im Vordergrund und nicht zu hoch.
Zurück zum Song: Das eigentlich faszinierende an dem Lied sind die Tempowechsel. Der nahtlose Übergang zwischen Raserei, Mid-Tempo, Ambient Part und Retour. Dazu gesellt sich ein immer wieder „dunkles“ Riffing was mich zumindest ab und an an Burzums „Filosofem“ denken lässt. (gerade beim Song „V“ kommt mir öfters mal Burzum in den Sinn).
Generell muss man den Drummer auf diesem Album loben: Er bringt eine Dynamik in die Songs hinein, die mir in diesem Genre äußerst selten untergekommen ist. (man höre sich einfach nur mal die ersten 7 Minuten von „V“ an.)
Die beiden Songs sind von der Atmosphäre her sehr melancholisch, verlieren sich dabei aber nie im Selbstmitleid, oder ähnlichem. Man hat niemals das Gefühl, dass man hier kitschigem Depressiv BM oder ähnlichem lauscht.
Abschließend muss ich gestehen, dass das Album seit ca. 2 Wochen hoch und runter bei mir läuft….bin richtig begeistert von der Musik. Das letzte BM Album was mich zuletzt so gepackt hat, war die Grimoire MLP, die dieses Jahr über Eisenwald erschienen ist. Vielleicht können ja einige hier im Forum meine Begeisterung für Paramnesia teilen.
Richtig gut kommt das Album übrigens auf Vinyl: Es gibt einmal eine normale Version im schwarzen Vinyl (limitiert auf 500 Einheiten) und eine im roten Vinyl (lim auf 222 Einheiten. Schaut zudem Klasse aus. Besitze diese Version).
Das rote Vinyl kann man übrigens in diesen beiden Videos bewundern:
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The world is grey, the mountains old The forge's fire is ashen and cold No harp is wrung, no hammer falls The darkness dwells in Druin's halls