Zum Sänger: Warum er sein Organ kontrollieren muss? Ganz einfach, weil kontrollierte Wut und Emotionen um ein vielfaches besser klingen als einfach alles raus zu kotzen. Das fällt mir bei immer mehr Bands dieser Richtung auf. Ich bewege mich ja durchaus in musikalischen Region, wo die Sänger derbstes mit ihren Stimmbändern machen, aber selbst ein Chris Barnes oder Gaahl können ihre Stimmen kontrollieren. Bei As I lay dying und Konsorten scheint es aber so, als müssten die Sänger überhaupt nichts können, nur ein bisschen ins Mikro kotzen. Melodiöse Gesangsparts: nun ja, das die bei vielen Bands auch komplett gleich klingen und die Sänger nicht zu unterscheiden sind ist zumindest meine Beobachtung. Aber immerhin: As I lay dying haben nicht den grausamsten Sänger: Die Band Destiny hat mit Verlaub das idiotischten Männchen hinterm Mikro, das sich jemals Sänger nennen durfte.
Zu den Riffs: Metalcore ist ja viel durch Thrash und Schwedendeath geprägt. Aber irgendwie sind die Metalcore riffs recht luftleer: Die vielen Breaks und Tempiwechsel sind meist schlecht aufeinander abgestimmt, jede aufgebaute agression ist sofort wieder weg, bei As I lay dying sind es vor allem die vielen kleinen fill ins, die einen song eifach überfrachten und ihm alle energie nehmen (siehe 94 hours). Ausserdem etwas Struktur in den Songs sollte schon sein (siehe Destiny, immerwieder ein negativbeispiel par excellence)
zur Melodie: Melodie ist ja schön und gut, aber hier wirkt sie zwanghaft noch in den Song gepresst. Wie gesagt: Weniger ist manchmal mehr.
@rise inside: Wie gesagt: Seele und können müssen zusammen spielen, eine band die genial spielt (technisch gesehen) aber kein bisschen seele und herzblut in die songs legt ist genauso scheisse wie eine band, die mit eifer dabei ist und nur drei tlne rausbekommt.
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