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Aquifel
Wobei ich mal dreist behaupte, dass weder Satanismus, noch heidentum wirkliche Dogmen haben. Z.B. ist es im Heidentum nicht so, dass der Mensch auf Gott bzw. einen der heidnische Götter ausgerichtet ist und nur dadrin seine Erfüllung findet (wie es im Christentum z.B. ist). Da koexistiert man, man ist aufeinander angewiesen. Und von daher ist z.B. das Heidentum IMO zumindest nicht annähernd so eine „Gefahr“ wie das Christentum.
OK vielleicht nicht solch eine große Gefahr wie das Christentum, aber aus meiner Sicht geht aus jeder Religion eine Gefahr aus, schlicht und einfach weil jeder Religion gewisse Dinge Predigt.
Und das macht ja auch das Heidentum, wenn auch nicht in dem Ausmaße wie das Christentum.
Muss auch erwähnen das ich im allgemeinen nichts viel von Religionen halte, bin daher vielleicht auch ein wenig voreingenommen 😉
Nicht in denselben, aber in einen ähnlichen Topf 😉
Wieso in einen ähnlichen Topf ? Dann aber bitter auch jene Reinschmeißen die jegliche Art von Satanistischer Musik hören (Black Metal usw.) da jene damit Bands unterstützen die den Satanismus predigen.
Und in dessen Name wurde auch schon so einige Morde begangen, Kirchen angezündet.
Hilfe für dritte Welt Länder, damit man denen seinen Glauben näher bringen kann z.B. Sicherlich in erster Linie gut, aber aus schlechten Motiven bzw. eigensüchtigen Motiven.
Also wenn es den Glauben dazu benötig das Hungernde Kinder was zu Essen bekommen, dann sind mir die Motive Egal.
Im Endeffekt wird durch das Leben gerettet, werden Strapazen auf sich genommen, die wir alle vermutlich nie ertragen könnten.
Und Christ sein heißt ja nicht das man ein schlechter Mensch ist, sondern nur das man an jenen Glauben glaubt.
Ganz opportunistisch zur Zeit des 3. Reichs als mehr oder weniger „neutral“ hingestellt, um Problemen zu entgehen. Zu dieser Zeit gibt es IMO nur 2 vertretbare Positionen : Für die Nazis oder gegen die Nazis. Aber es weder zu befürworten noch zu verurteilen (zu der Zeit damals) ist IMO feige und armselig. Da man so weder einen Fehler gemacht hat (aus dem man vielleicht lernt), noch gutes getan hat. Zuschauen und nichts bzw. sehr wenig tun zeigt Gleichgültigkeit und das ist bei solch entscheidenden Dingen gefährlich.
Da gebt ich dir 100 % Recht, wobei das ja Hauptsächlich die Römisch Katholische Kirche war, die jene Praktik ausübte.
Das solch ein verhalten nicht zu entschuldigen ist, kann ich auch nur unterschreiben.
Nur kann man von dem aus nicht auf das ganze Christentum schließen, da es auch genug gab die sich auflehnten und dies teilweise mit dem Leben bezahlten.
Um nur zwei Beispiele zu nennen, bei denen die Kirche ja „nichts schlechtes“ gemacht hat 😉
Ich habe ja mehrmals betont dass die Kirche mehr als genug Leichen im Keller hat, vor allem jene in Rom.
Nur im Gegensatz zu den Nazis hat die Kirche auch genug gutes getan und tut es noch.
Klar das macht die Opfer nicht vergessen, zeugt aber von einem Willen zur Besserung.
Währen die Werten Nazianhänger nur Gewalt und Hass in die Welt tragen, und sich nie besseren werden.
Mir geht es auch nur um die Gleichstellung von Nazis und Christen, da diese wirklich nicht angebracht ist.
Das eine ist eine Diskussionswürdige Religion, die anderen sind nichts weiter als Verbrecher, die auch noch Stolz auf ihr Werk sind.
Und die Hörer von Christenmusik in den gleichen Topf zu schmeißen wie jene die Braune Musik hören, ist schon fast beleidigend und unüberlegt.
So sehe ich das nun mal 8)
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