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*auch wieder da* *after – festival – down hat* *zur ablenkung schreib*
Alsolerle:
Cynic: Feine, geile & solide Show, wie erwartet – hat Spass gemacht.
Opeth: Der Basser hat die Haare ab (Idiot!), die Show war wie erwartet gut & zu gut besucht. Die Leute gingen mir tatsächlich so sehr auf die Nerven, dass ich nach einiger Zeit abgehauen bin.
Carcass: Kam drauf an wo man stand. Hinten waren sie eher so mittelmäßig. Der Druck fehlt schlichtweg und Carcass ohne ordentlich „wumm!“ ist so a‘ bissie Lau. Die Songauswahl war überraschend geil. Großes Lol: Angela Gossow kommt auf die Bühne, „singt“ mit und bekommt nach dem Song den Spruch „I still fucking hate Arch Enemy“ gedrückt. Hihi
Headhunter: Schwache Show, meiner Meinung nach. Wirkte sehr gezwungen alles, sehr unauthentisch und noch mehr nach „wir machen’s für Kohle“ , als wie bei Carcass.
Der Unterschied: Bei Carcass hatte ich die Fangirl -Brille auf.
Iron Maiden: Alle meckern rum. Dabei hätte man nur vorne Links stehen müssen,la lso auserhalb der Menge. Vor der Black Stage links von der True Stage stand wirklich keine Sau. Man konnte gut (wenn auch etwas schräg) sehen und der Sound war superb. Ich hatte ordentlich Pipi in die Augen und halte es für mit das beste Konzert des Festivals.
Girlschool: Kurz reingeschnuppert und für Autofahr – aber nicht Festivaltauglich befunden. Die Gespräche ob die Dame die kleine Schwester von Alice Cooper ist ( diese Ähnlichkeit) waren aber sehr amüsant.
Gorgoroth: Die musste ich mir antun! Es war einfach nur faszinieren zu sehen, wie Ghaal Backstage mit seinem Loverboy rumkuschelte und knutschte – und sich hinterher zu fragen ob das Jüngelchen einer der drei naggischen Kerle an den Kreuzen war.
Dream of an Opium Theatre: Meine Festivalentdeckung! Richtig geiler Vocal-Loser Doom. Im Hintergrund wird ein Film projeziert (passend zum Namen meistens irgendwelche Horrorszenarien der psychodelisch-trippigen Sorte), der durch die Musik begleitet wird. So was dermassen geiles habe ich wirklich selten gesehen (und ich habe durch meine Größe echt nicht viel gesehen!).
Enemy of the Sun: Nur kurz für 10 Minuten reingeschaut. Musikalisch ja nichts, was ich mir auf CD jetzt unbedingt holen muss, aber Live immer wieder total cool. Der Sänger hüpft über die Bühne wie ein Kaninchen auf Speed und live brettert die Musik auf eine sehr angenehme und ordentliche Art, dass es eine Freude ist. Hätte ich weitergesehen, wenn Carcass nicht gewesen wären.
Positiv: Die Organisation hat sich um einiges Verbessert.
– Die Wand zwischen den Stages ist weg – kein Gedrängel
– Es gibt einen Busbahnhof für die Shuttlebusse
– Reserviere Campgrounds SIND Reserviert (toll!)
– Die Security und die Guards sind nett und hilfsbereit.
– Die Essensstände sind wesentlich Geschickter am Rand platziert.
– Es gibt mehr Bierstände, d.h. weniger Gedrängel.
Außerdem Positiv:
– Ich habe echt viele wirklich tolle Leute kennengelernt.
– Ich habe jede Menge sauberer Spültoiletten gesehen, was ein wahres wunder ist bei dem Andrang.
– Der Metalmarkt war mal wieder großes Kino
negativ:
– 7756372657862058 Leute…echt ma.
– Reservierter CG 30 Minuten Fussweg weit weg. Das kann doch echt nicht wahr sein.
– Duschen 2 , 50 und das für Eiswasser und Massenduschen ohne Druck…
– Brennende Dixis & Autos & Zelte.
– Diese Horde Vollidioten deren Anzahl anscheinend auch prozentual steigt. Ernsthaft. Mit was dieser Tage alles angegebn wird:
Das man sich Backstage schummelt in dem man den Security verarscht
Das man anderermanns Zelte abfackelt
Das man Dixiklos umschmeißt.
Ich verstehe es einfach nicht.
– Der Penetrante Uringeruch. Ich wäre wirklich für regelmäßg aufgestellte Pissrinnen. Von mir aus mit Fotos drinne auf die man urinieren kann (so die typischen Feindbilder auch..) is mir echt egal. Nur das man aus dem Backstagegelände kommt und nach genau 2 Metern, wie mit einem Lineal gezogen, alles nach Pisse und u.U. mehr stinkt, ist schon abartig.
– Eine Kleinigkeit, die aber mich Persönlich wohl mehr stört als andere:
Ich wäre sogar dafür, auch wenn das zumindest dieses Jahr noch auf meine eigenen Kosten gegangen wäre, dass man mehr umsicht walten lässt was die Minderjährigen angeht.
Man kann da ja Persönlich auch in einer „wenn sie so doof sind, lass sie doch“ – Haltung dem gegenüberstehen, aber ich persönlich war schon ziemlich schockiert als zwei Mädels, die jeweils 14 und 15 waren, von etwas älteren Kerlen um die 18 gnadenlos abgefüllt wurden und dann im nachhinein nackt über den Campground und aufs Festivalgelände liefen.
Campground ist das eine – da kann nicht immer jeder Aufpassen und so. Aber spätestens als die Mädels in den Bühnenbereich gegangen sind, hätte vielleicht jemand was sagen sollen. Ich habe die Kerle gefragt, ob sie das, was sie da tun, in Ordnung fänden und naja..eine gute Antwort habe ich (natürlich) nicht bekommen.
Ist auf jeden Fall was, was ich nur loswerden wollte.
An sich lief das Festival ganz gut ab.
Das war es ersteinmal.
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Diagnose: M. hat Angst vor unbefugtem Eindringen in seine Privatsphäre. „Bonus vir semper tiro“ - Martial