Ich finde es garnicht mal soo schlecht, das potenzielle *Poser* oft auf Intolleranz treffen.
Bin selbst erst 14, hab so mit 11 angefangen, Metal zu hören und hab erstmal einen auf bitterbösen Satanist gemacht (und mit mir ein guter Freund, der zu der Zeit auch angefangen hat). Wir wurden von wirklich jedem ausgelacht. War hart, da ich zu der Zeit noch viel auf die Meinung anderer gelegt habe, hab aber weiterhin mein Zeug getragen. Mein Freund leider nicht, der hat dann ziemlich schnell aufgegeben und rennt jetzt wieder in Baggy’s rum.
Sprich: Wer wirklich zu seiner Musik steht, dessen Selbstbewusstsein würd eher noch gepusht, und man wird als *Poser* auf seine Fehler aufmerksam gemacht (auf jedenfall wars bei mir so, da ich anfangs noch nicht wusste, wie man sich als *Metaler* so verhält.)
Trotzdem könnt ich mich immer kringeln vor lachen, wenn plötzlich irgendwelche Uralten supertrven BM’ler halb ausrasten und zeigen, wie toll sie doch sind, sobald n 14jähriger mit nem Nightwish-shirt an ihnen vorbeiläuft. (Sind wir jugendlichen etwa noch nicht alt genug, um ne eigene Meinung und nen guten Musikgeschmack zu haben? 😉 )
Als ich letztes Jahr meine Schulklasse gewechselt habe (vom Gym auf die Real) war ich überrascht, wie tolerant und unvoreingenommen die ganzen *Gangstaz* in meiner neuen Klasse waren.
Also die Metaler (Schubladendenken, muss sein, sonst müsste ich n Roman schreiben..), die das Poser-geschreie wirklich ernst nehmen, die denken, dass jeder, der nach Gangsta aussieht, auch wirklich so dumm und anpassend ist, die sollen sich mal an der eigenen Nase fassen.
Macht für mich kein Großen Unterschied, ob alle Gangstaz in Fubu-Baggy’s, oder alle Metaler in schwarz, mit langen Haaren und nieten rumlaufen, das eine ist so (un-)/individuell wie das andere.
Verallgemeinern is blöd 😉
--