Re: Top 50 Alben

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Tiz

Registriert seit: 15.03.2009

Beiträge: 4,651

MetalEschiImmer und ausschließlich sollte man sich das aber eher nicht anhören, wenn man das nachvollziehen kann, was hier vertont wurde.

Da muss ich dir Recht geben. Denn auch wenn diese Platte zu meinen Lieblingen gehört, so muss doch irgendwie eine gewisse Grundstimmung gegeben sein, damit ich sie mir anhören kann. Denn diese Platte besitzt eine grosse emotionale Wucht.

@Thread: Opeth, sehr gut. Schade, dass deine Begeisterung für sie verflossen ist. Ich liebe diese Band immer noch, wie man später noch hier lesen wird.
Und mit Meshugga konnte ich mich irgendwie noch nie anfreunden.

So nun aber weiter:
16. Artas – The Healing
Modern Metal

Diejenigen, die meinen Musikgeschmack ein bisschen kennen, sei es vom Forum allgemein oder nur von diesem Thread hier, die hätten wohl weder Artas noch sonst irgendeine Modern Metal Platte hier erwartet. Doch Artas haben mich vorallem in der frühen Entwicklung meines musikalischen Geschmacks sehr beeinflusst.
Denn damals war mein Geschmack etwa genau zutreffen auf das, was Artas hier bieten: unkomplizierter, schneller und vielleicht ein bisschen sinnloser Modern Metal. Doch mit dieser Platte hat sich dies gewendet, und zwar weil ich immer öfters die Bezeichnung „Thrash“ für diese Platte gelesen habe, was mein Interesse für andere Stile weckte. Doch dies ist eine andere Geschichte, die aber damit endet, dass Artas für mich wohl immer einen hohen nostalgischen Wert haben werden.

Doch Nostalgie ist natürlich nicht der einzige Grund warum Artas hier auf Platz 16 stehen, wieso auch? Die Musik ist zwar eher einfach gestrickt, geht aber gut ins Ohr und animiert immer wieder zum Nackenbrechen. Was hier vorherrscht sind tiefe Gitarren, ein schneller Double Base und Refrains mit Ohrwurm Qualitäten. Auch wenn sich hie und da vielleicht eine kleine Länge einschleicht (Barboss), so ist dieses Album doch kurzweilig und sehr unterhaltsam. Die Songs werden durch krachende Gitarren getragen, welche nur selten zu einem Solo ansetzen (Blut). Das besondere hier sind wohl die Vocals, nicht vom hören her, sondern weil hier auf drei Sprachen geshoutet/gegrowlt(ja, es hat hin und wieder einen Growl drin) wird: Deutsch, Englisch und Spanisch, wobei letztere Sprache nur in einem Track vorkommt (Bastardo). Trotzdem nett anzuhören, auch wenn man sagen muss, dass die deutschen Vocals ganz klar am besten rüberkommen. Als kleines Schmakerl gibts noch ein Cover con Coolios Gangsta’s Paradise auf der CD, welches sogar recht gelungen ist.
Diese kurzweilige Musik gemischt mit der Nostalgie bringen Artas‘ The Healing auf den 16. Platz meiner Top 20.

Anspieltipps:
-The Healing
-Kontrol
-A Song of Ice and Fire