Re: Top 50 Alben

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Tiz14. Slayer – Regin In Blood
Thrash Metal

Eigentlich muss man nicht mehr viele Worte über dieses Album verlieren. Dieses Album sollte eigentlich jeder der sich mit härterer Musik befasst gehört haben. Und genau dorthin hat mich dieses Album damals, als ich mich näher damit befasst habe, gebracht. Es war dieses Album das mein Interesse für Death und Black Metal weckte, und hat dadurch, wie auch schon Artas‘ „The Healing“ einen grossen nostalgischen Wert für mich.

Im Gegensatz zum Artas Album ist dieses hier jedoch eine musikalische Glanzleistung. Das Album ist ein Brett. Anders kann man es wohl gar nicht sagen. In einer knappen halben Stunde spulen Slayer hier ein Programm ab, das einem die Kinnlade nach unten kippen lässt. Schon das erste Riff beim prestigeträchtigen Opener Angel of Death ist einfach nur volle Kanne nach vorne. Tom Araya schreit sich schon am Anfang die Kehle aus dem Hals und überzeugt das ganze Album hindurch mit tollem Gesang und einigen gelungenen Screams.
Und auch sonst überzeugt das Album auf ganzer Linie. Die Riffs knallen richtig und die Soli sind zwar ein bisschen ungewohnt, aber technisch einwandfrei. Sei es das erwähnte Angel Of Death, das böse Jesus Saves oder der geniale Rausschmeisser Raining Blood, der wohl der bekannteste Slayer Song überhaupt ist, jeder Song killt. Und so ist es kein Wunder, dass man sich nach einer halben Stunde total überfahren fühlt, sich aber sofort daran macht den Repeat Knopf des Abspielgeräts zu drücken, weil überfahrenwerden sich selten so gut anfühlt. Man kann es nicht oft genug sagen, dieses Album ist einfach ein Brett, und zurecht eines der besten, wenn nicht das beste Thrash Album überhaupt. Mein Lieblingsthrashalbum ist es auf jeden Fall, und daher auf Platz 14.

Anspieltipps:
-Angel Of Death
-Criminally Insane
-Raining Blood

Nicht meine erste Wahl in Sachen Slayer.
Dat is immer noch „Hell Awaits“ mit auch den beseren und abwechslungsreichen Songwriting und Kontrastmomenten.
Aber RIB eben auch voll ( gewollt ) ständig auf die 12.
Sehr gut! Und auch irgendwie unübertroffen bis heut.

Leider sind neuere Slayerwerke „laaaang“ entfernt von damaliger musikalischer „Genialität“, Eingängigkeit und wahrhaft faszienierendem „Power“.
Nur der „Kult“ is noch alive! :-)“.

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