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@hellcommander: Sehr gut, eine weitere Top 25 Liste. Ich freu mich immer wieder solche Sachen zu lesen. Und mit Orlog hatte ich schon eine tolle Neuentdeckung 🙂
Nun aber weiter:
13. Death – Symbolic
Progressive Death Metal
Chuck Schuldiner zum zweiten. Dieses Mal aber mit seiner Hauptband Death. Und über die muss ich wohl keine grossen Worte mehr verlieren, sie sind die Pioniere des Death Metals.
Aber auf Symbolic hat der Death Metal Anteil schon rapide abgenommen. Schon beim Opener und Titeltrack wird klar, dass Death neue Wege gehen. Und die gehen sie sehr gut. Symbolic hat weiterhin Death Metal Anteile, keine Frage, doch was dieses Album besonders macht ist der perfekte Einsatz von progressiven Songelementen. Selten habe ich auf einem Album ein solch guter Einsatz von ebensolchen Songelementen gehört. Death haben es geschafft, dass ihre Spielweise extrem vielfältig wird, aber dennoch auf eine Art seine Einfachheit, die Einfachheit des Death Metal, behält, und das ist einfach nur grosse Klasse. Schon beim Opener zeigt es sich, langsam beginnt der Song, um darauf in einem Riffgewitter und Blast Beat Attacken auszuarten, dabei schaffen es Death jedoch, jeden Song die ganze Zeit unter Kontrolle zu halten, und achten darauf, dass die Songs nie ausarten. Und das ist einfach grosse Klasse und schafft eine unglaubliche, freie, aber trotzdem morbide und in sich geschlossene Atmosphäre auf dem Album. Das ganze gipfelt sich dann im fast neun-minüten Perennial Quest, wo Death wirklich alle Register auffahren.
Die Instrumentalfraktion überzeugt natürlich hier auf allen Längen, von Chuck’s Soli bis über die wunderbare Arbeit des Drummers. Hier gibt es wirklich gar nichts zu beanstanden. Symbolic ist ein grossartiges Album, das für mich in einer Reihe mit Cynic’s Focus steht, wenn es um die Wurzeln des Progressiven/Technischen Death Metals geht. Einfach nur klasse.
Anspieltipps:
-Symbolic
-Zero Tolerance
-Misantrophe