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Ui, da muss ich mal reinhören, tönt interessant.
7. Sanctuary – Into the Mirror Black
Progressive Metal
Sanctuary sind nicht wie Nevermore und waren es auch nie. Und das ist auch gut so. Natürlich sind Nevermore eine geniale Band, doch was Sanctuary mit „Into the Mirror Black“ geschaffen haben, sollte nicht einfach „nur“ als wie ein weiteres Nevermore Album abgetan werden. Zudem bestehen noch deutliche musikalische Unterschiede, denn wo Nevermore schon öfters Richtung Thrash schielen, spielen Sanctuary Progressive Metal mit Power Metal Einflüssen. Doch nun genug der Vergleiche und Schubladisierung.
„Is there true wisdom without end or will I find just pain?“
Schon der Klassiker, aka Opener, „Future Tense“ zeigt wohin das Album geht. Immer wieder zerreissen peitschende, tolle Riffs und geniale Soli die ruhige Grundstimmung. Darüber die meiste Zeit die (damals noch) hohe Stimme von Warrel Dane. So muss das sein! Auch die darauffolgenden „Taste Revenge“ und „Long Since Dark“ gehen in die gleiche Richtung wie der Opener, vorallem beim letztgenannten ist das Merkmal zwischen ruhig und schnell sehr ausgeprägt.
„Sing a song of sadness of lunacy’s mad lore“
Die nächsten Songs werden dann schon ruhiger, vorallem „Eden Lies Obscured“ gleicht schon fast einer Ballade. Vorallem hier zeigt sich, was für eine tolle Stimme Dane damals hatte, insbesondere wenn er in die ganz hohen Töne geht, verursacht dies bei mir immer noch Gänsehaut.
Auch das Titelstück geht ein bisschen ruhiger an, doch hat auch sehr viele Anleihen an die ersten drei Songs.
„Communion is evolution of the mind to a higher form of reason“
Die letzten Songs hauen dann nochmals alles in den Boden, jeder einzigartig und mit jeder mit einem genialen Refrain, der sofort ins Ohr geht. Vorallem „Symphony of Destruction“ ist so ein Songs, der sich vielleicht zum ersten Mal ungemein hart anhört, doch mit dem weiteren Hören entpuppt sich immer mehr das Hymnenhafte. Bei „One More Murder“ sag ich gar nichts mehr, da reichts wenn man das Lied einmal gehört hat.
Der Rausschmeisser hört dann auf den Namen „Communion“ und setzt dem ganzen die Krone auf. Mit einem genialen Refrain und fast schon perfektem Riffing ist dieser Song einer der besten Abschlüsse, die je auf einem Album waren.
„I will show you your fears, just look in the mirror“
„Into the Mirror Black“ ist ein geniales Album geworden, mit einem unglaublichen Abwechslungsreichtum, welcher das ganze nie langweilig werden lässt. Die Instrumentalisierung ist nahezu perfekt, die Gitarren spielen wunderbare Soli und Warrel’s Stimme war auch schon damals einzigartig und stark. Die sehr guten Lyrics bestätigen den Gesang noch. Jeder, der auch nur ansatzweise etwas mit progressivem Power Metal etwas anfangen kann, muss diese Granate gehört haben.
Anspieltipps:
-Future Tense
-Eden Lies Obscured
-Communion