Re: Top 50 Alben

Home Foren Maximum Metal Plattenladen Top 50 Alben Re: Top 50 Alben

#3395745  | PERMALINK

Hellcommander

Registriert seit: 14.09.2005

Beiträge: 45,669

18.1: Melechesh – Emissaries (VÖ 2006)

http://www.metal-archives.com/images/1/3/1/4/131481.jpg%5B/img%5D

1. Rebirth of the Nemesis 06:38
2. Ladders to Sumeria 04:02
3. Deluge of Delusional Dreams 06:25
4. Touching the Spheres of Sephiroth 03:10
5. Gyroscope (The Tea Party cover) 02:58
6. Double Helixed Sceptre 05:56
7. The Scribes of Kur 06:35
8. Leper Jerusalem 03:49
9. Sand Grain Universe 05:16
10. Emissaries and the Mysterium Magnum 07:20

Melechesh Ashmedi – Vocals, Guitars, Bass
Moloch – Guitars
Xul – Drums
Kawn – Bass

Möchten Sie von einer Wuchtbrumme bei ausgeprägter orientalischer Schlagseite gegen die Wand geklatscht werden? Möchten Sie sich später fragen, was in den letzten 06:38 Minuten mit Ihnen passiert ist? Sie möchten sich fragen, wie es Melechesh schaffen, in 06:38 Minuten derart viel Energie, Gewalt, Innovation und Kreativität zu verarbeiten? Sie möchten das Gefühl erleben, wie orientalische Melodien im schwarzmetallischen Eruptionen übergehen, die die Urgewalt des Melecheshen Schaffenswerkes aufs beste und effektivste darstellen und darüber hinaus so ziemlich viele andere Bands eiskalt im Regen stehen lassen? Bitte sehr:

http://www.youtube.com/watch?v=R0e86M61_08

Melechesh sind im Bereich des extremen Metals eine gestandene Institution, die auf starke und einzigartige Alben zurückblicken kann. Mit „Emissaries“ erreichen Melechesh dabei meiner Meinung nach ihren (vorläufigen) Höhepunkt. Der Opener „Rebirth Of The Nemesis“ gehört zu den besten Melechesh Stücken überhaupt, „Leper Jerusalem“ ist ein fies rockendes und eingängiges Monster, welches dennoch über eine innovative Songstruktur verfügt. Ja, eingängig und außergewöhnlich gehen hier eine ungewohnte und selten gewordene Symbiose ein. „Ladders Of Sumeria“ verfügt wie einige andere Lieder über eine dezent thrashige Note. Melchesh agieren durchaus technisch, ohne den klaren Blick für den Song zu verlieren. „Doubled Helixed Secptre“ weist durch seine Raserei den höchsten BM Anteil auf. Mit der Bezeichnung „Black Metal“ sollte man im Falle Melecheshs aber vorsichtig sein, denn in das Klischeebild des Black Metal passen Melechesh zu keiner Zeit.
Melechesh pflegen einen sehr eigenen und perfektionierten Stil – auf erschreckend hohem Niveau.

18.2: Tidfall – Circular Supremacy (VÖ 2000)

http://www.metal-archives.com/images/2/3/7/6/2376_logo.gif%5B/img%5D

http://www.metal-archives.com/images/1/3/2/0/13208.jpg%5B/img%5D

1. In The Eyes Of Death 05:51
2. A Hidden Realm 06:03
3. Allured By Grief 04:44
4. Black Psychotic Darkness 03:02
5. Bloodact 04:38 ]
6. Shining Serpent 05:31
7. In A Dark Dream 04:37
8. Empty Silence 06:03
9. Reflections 05:32
10. Hymn To Fall 06:04

Rogon D. Blodgraat – Vocals (1993-2001)
Abraxas – Guitar
Aftaneldr – Keyboards
Drako Arcane – Guitar
Sorg – Lead Vocals, Bass
Zarthon – Drums, Backing Vocals

Tidfall sind und waren eine relative unbekannte, hochmelodische und absolute eliteinkompatible Black Metal Band aus dem hohen Norden. Eigentlich höre ich dieses Album heute nicht mehr so oft, aber weil es in meinem persönlichen musikalischen Werdegang eine wichtige Rolle spielt, nehme ich dieses Album mit in meine Top 25. Auf ihrem Debut „Circular Supremacy“ spielt die mittlerweile aufgelöste Band melodischen Black Metal, der mit erheblicher Synthesizerschlagseite einher kommt. Die Synthies klingen spacig und verleihen der Musik eine finstere Note. Die Instrumentenfraktion spielt verhältnismäßig dynamisch, ist dabei um Abwechslung bemüht, ohne in irgendwelche progressiven Ausuferungen zu münden.
Insgesamt wirkt „Circular Supremacy“ wie eine Art rauere Dimmu Borgir mit anderen Synthesizereffekten.
Nach „Circular Supremacy“ hat sich die Band von diesem Stil verabschiedet und agierte fortan unter den Fittichen von Nuclear Blast als 1a-Dimmu Borgir Klon.

http://www.youtube.com/watch?v=PfLvIYcej9M&feature=related