Re: Lesen

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Skullkrusher

Registriert seit: 21.11.2006

Beiträge: 5,035

tsOrnklingt interessant, schon angefangen?

Das Buch besteht aus zwei Vorträgen, die er im Fernsehen über das Fernsehen gehalten hat, sowie einigen Aufsätzen zum Thema.

Mit dem Hauptteil, also den beiden Vorträgen bin ich durch.
Anders als jetzt aktuell bei Reich-Ranicki geht es hier gar nicht um das Niveau des Unterhaltungsfernsehens, sondern um die Zwänge in der Institution Fernsehen und die damit verbundenen negativen Folgen für das Niveau, im Nicht-Unterhaltungsbereich (Nachrichten, politische Talkrunden, Kultur etc.)
Dadurch, dass das ja Vortrag angelegt war, lässt es sich für Soziologie-Verhältnisse recht leicht lesen (wobei Du da ja sicher weniger Probleme haben solltest als ich Geschichts-Erstsemester…).
Bei den Aufsätzen wird es dann schon komplizierter.

Er scheint ja eher aus der linken Ecke zu kommen und kritisiert den Einfluss des Marktes (eigentlich generell im „journalistischen Feld“, nicht nur im Fernsehen) und dem damit verbundenen Diktat der Einschaltquote und die Gleichmacherei im Journalismus.

Allgemein ist es eben elitäre Gesellschaftsromantik, die zwar gut gemeint, aber eben nur nützlich ist, um Sachen aufzudecken, ohne groß etwas ändern zu können.

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"Wäre Hertha BSC ein Yoga-Verein, hier wär alles blau-weiß." "Ask not what you can do for your country. Ask what's for lunch." Den Arm aus dem Fenster, das Radio voll an, draußen hängt ein Fuchsschwanz dran...