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Hab nur mal „Wer bin ich und wenn ja wie viele?“ gelesen.
Ganz nett aber nicht wirklich erkenntnisfördernd. Schließlich ist das Konzept des Buches schon mehr als ausgelutscht: Philosoph X lebte zwischen hier und dann und vertrat die und die Ansichten. Ist vielleicht ein klein Anregung zum selber denken, aber wirlich schlau wird man draus nicht. Jede klassische Philosophiegeschichte hätte mehr oder weniger den gleichen Inhalt (mal abgesehen von den Teilen, die er aus der „Hirnforschung“ (jedenfalls nennt er das so) entleiht), wenn auch sprachlich etwas trockener und differenzierter.
Der Typ hat halt Glück, dass er mit gutem Aussehen gesegnet ist und sich auch im Fernsehen oder in seinen Lesungen gut verkaufen kann. Das lockert das Image des verstaubten Philosophen auf. Das kommt aber auch nur den Verkaufszahlen von Prechts Büchern zugute und nicht der Sache selbst.
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