Exakt so siehts aus. Ein Schaumschläger, der zugegebenermaßen ein talentierter Vermarkter in eigener Sache ist. Seine „Essays“ allerdings, die der Spiegel in unregelmäßigen Abständen ungestraft abdruckt, sind unter aller Kanone und definitv keine ernstzunehmenden philosophischen Interventionen.
Topic:
Magischer Realismus aus Rumänien. Ein Heranwachsender hat den festen Willen, DEN Roman zu schreiben und kommt nicht mehr klar. Auf einer Klassenfahrt wird er dann mit seinen obszönen Kameraden konfrontiert, die nur Titten und Schnaps im Kopf haben, und fängt sich die Verstörung seines Lebens ein. So grausig sich der Plot auch liest, so großartig ist das Buch geschrieben. Hochgradig manirierter Stil, wers gerne etwas dick aufgetragen mag, ist hier richtig.
Sehr strange. Den Vorgänger „Remainder“ mochte ich sehr, in „C“ komme ich dagegen nur ganz schwer rein. Worum gehts? Telegraphie, Motten, Kryptographie, Grabkammern, tote Geschwister, Kokain, Kommunikationstheorie, Gespenster undundund. Hab was in der Richtung von Pynchon erwartet und bin etwas enttäuscht. 50 Seiten geb ich dem Schmöker noch, wenns dann immer noch so zäh ist, fliegts in die Ecke.
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"Out in a bloody rain to feed our fields Amid the Maenad roar of nitre's song And sulfur's cantus firmus." Richard Wharfinger: The Courier's Tragedy http://www.lastfm.de/user/mossmoon