Nachdem ich mir mal ein wenig Urban-Fantasy in Form der Chess Putnam-Triologie gegeben habe (nette und kurzweilige, wenn auch nicht besonders tiefgreifende, mit richtig kaputten Charakteren versehene Story)…
…bin ich nun bei Brandon Sandersons „Sturmklänge dran. Bislang eine typische Sanderson-Story mit recht netten Charakteren, viel Pomp und Getöse. Nett geschrieben, aber ohne Ecken und Kanten. Das ist jetzt gar nicht mal soo negativ gemeint, denn ich lese seine Bücher trotzdem ziemlich gerne, aber irgendwie fehlt es seinen Geschichten nicht selten an Dreck und Autonomie. Durchdachte Stories sind natürlich wünschenswert, aber bei ihm habe ich immer das Gefühl, dass alles dermaßen durchdacht und schlüssig ist, dass für wirklich überraschende Wendungen kaum Platz ist. Jedenfalls nicht, wenn man ein wenig Talent zur Schlussfolgerung besitzt. Aber das macht er durch seinen charmanten Schreibstil und den i.d.R. sehr gut ausgearbeiteten Charakteren wieder wett.
Die Ausnahme bildet da m.M.n. das neue Epos, welches in Good Old Germany bislang in Form der beiden Bücher „Der Weg der Könige“ und „Der Pfad der Winde“ seinen Anfang nahm. Also, DA scheint sich wirklich etwas ganz großes zusammenzubrauen! Ich bin gespannt, wie es in dieser Story weiter geht.
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