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„Der siebte Sohn“ (Glenn Cooper) – 7/10
Obwohl ich noch ca. 50 Seiten vom Ende des Buches entfernt bin, denke ich, dass ich es mir jetzt schon erlauben kann, ein Fazit zu ziehen, denn die Höhepunkte sind jetzt vorbei und viele Überraschungen werden sicherlich nicht mehr kommen.
Die Geschichte handelt von einem frühpensionierten FBI-Agenten, der wieder in einen alten Fall hineingezogen wird. Er macht sich widerstrebend daran, ihn mit der Unterstützung zweier Verbündeter zu lösen, wobei natürlich jede Menge (Schlimmes) passiert. Der Fall an sich dreht sich im Großen und Ganzen um eine Bibliothek, die unter der Erde liegen soll, voll mit Büchern, die die Geburts- und Todesdaten von Menschen enthalten. Das allerdings nicht nur aus der Vergangenheit, sondern auch für die Zukunft.
Die Idee dieser Bibliothek finde ich klasse und sie regt ein wenig zum Nachdenken an: Was, wenn tatsächlich alles vorbestimmt ist?! Wenn dort steht, dass ich am Tag X sterbe und egal, wie schwer ich mich vorher womöglich verletze oder wie schwer ich erkranke, dass nur dieser eine Tag mein Todestag sein kann?!
Die Umsetzung schwächelt hier und da, ein wenig mehr Tiefgang der Figuren hätte ich mir gewünscht. Die Figuren an sich sind – abgesehen von den Bösen – sympathisch und leicht anzunehmen.
Alles in allem liest sich dieses Buch gut runter, wer also spannende Unterhaltung für zwischendurch sucht, ist hier genau richtig.