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Wie gesagt, ich kann deine Beweggruende vollkommen nachvollziehen, und halte sie auch nicht fuer wirr/ abstrus/ unfassbar/ falsch/ ivandirisch, im Gegenteil.
Ich kann solch eine Gesellschaft lediglich nicht mit meinem ethischen Verstaendnis vereinbaren, da ich, wie von dir erwaehnt, eben eine andere Maxime habe.
Zur Erklaerung: Ich sehe die Maxime in einer Ausgewogenheit aus Emotionalitaet und Rationalitaet.
Das heisst, dass es Situationen gibt, in denen das rationale wichtiger ist (Rechtssystem als Beispiel, wo ein Taeter nach den Grundlagen des Gesetzes verurteilt wird, nicht nach dem Willen der Opfer), in anderen jedoch z.B. eine empathische Handlung angebrachter ist (z.B. in der Kommunikation die Wahl einer anderen Formulierung, um die Gefuehle des anderen nicht zu verletzen). Es geht mir eben darum, dass man nicht in das Extrem verfaellt (rein rational oder eben rein emotional), sondern das Ausbilden differenzierter Wahrnehmungen und Umgangsformen, um eine moeglichst vorteilhafte menschliche Interaktion zu schaffen
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