Kam hier vermutlich schon öfter mal zur Sprache: Wer von euch hat das Silmarillion gelesen? Hatte es mir mit in den Urlaub genommen und hab ne geteilte Meinung (bisher, bin noch nicht ganz durch). Zum einen darf man natürlich nicht so einen Erzählstil wie in HdR erwarten, das war klar. Aber manchmal ist es schon stark „und x zeugte y, und y zeugte z, und z…“.
Zudem ist es schon ein ziemlicher Overkill an Namen und Orten. Ohne die Stammbäume hinten im Buch (einen hatte ich mir vor der Abreise noch ausgedruckt) und die Karte von Beleriand hätt ich irgendwann nicht mehr durchgeblickt. Ist schon recht zäh zu lesen, weil ich wirklich regelmäßig nach hinten ins Namensverzeichnis blättern musste. Zumal die ja teilweise ihre Namen im Laufe des Buches ändern. Aus Elwe wird Singollo aus Singollo Thingol. Mir ist klar, dass das mit den verschiedenen Sprachen zu tun hat, aber man muss schon sehr konzentriert lesen.
Auf der Pro-Seite steht eindeutig, dass sich jetzt manche Zusammenhänge erschließen und man immer wieder auf Bekanntes aus den anderen Büchern trifft. Auch kann ich jetzt mit „Nightfall In Middle Earth“ mehr anfangen, da mir der textliche Hintergrund klarer ist. Mochte es ja vorher schon sehr, aber wenn man weiß, welche Stories hinter den einzelnen Stücken stehen, macht es nochmal mehr Spaß.
Andere Meinungen?