Zum Album:
Nix gegen Radiohead. Ich respektiere die als Künstler durchaus, aber das ist eines dieser Alben, die ich noch nicht einmal geschenkt haben möchte, weil es mich einfach gar nicht interessiert.
Zur Vertriebsform:
Interessante Idee, durchaus. Zwar nicht so neu und innovativ wie die Band das gerne selbst darstellt, aber immerhin ein großes Wagnis für eine Band die in der Blüte des physikalischen Tonträgermarktes groß geworden ist und denen sicherlich das Zurücklassen der so lange tradierten Strukturen nicht einfach fallen wird.
Wer in diesen Zeiten des Umbruchs den richtigen Riecher hat, kann unter Umstände große Gewinne in der Innovationsphase abschöpfen… aber eben auch kräftig auf die Nase fallen. Etwas dazwischen ist wohl am wahrscheinlichsten, da 1. die Band eine treue Fanbasis hat und 2. der traditionelle Tonträgermarkt ja doch noch bedient wird (wenn auch mit Verzögerung).
Fazit: Ein etablierter Act kann ein solches Experiment u.U. wagen, Newcomer sind hingegen mit einem traditionellen Plattenvertrag (noch) besser bedient, da diese erst einmal Aufmerksamkeit generieren und eine entsprechend einkalkulierbare Fanbasis schaffen müssen.
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[U]Decision To Defy[/U] It's always funny until someone gets hurt... And then it's just hilarious!