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minutemanOkay, an sich ist das eine sehr gute Idee, daß die Lehrer besser ausgebildet werden sollten, aber die Umsetzung sollte sich doch als sehr schwierig erweisen. Vor allem aber halte ich eine Veränderung nur für Primar- bzw. Sekundarstufe I für sinnvoll. Ein Kumpel von mir studiert auf Sek. I, u.a. Englisch und da fällt mir sofort auf, daß dort viel zu viel Theorie vermittelt wird. Ein Lehrer für eine Hauptschule hat kaum einen Nutzen davon, wenn er die Ideen von de Saussure oder Chomsky kennt. Man sollte hier beispielsweise die Linguistik völlig aus dem Hauptstudium streichen und stattdessen mehr Didaktik in die Studienordnung einbauen. Das nur so als Beispiel. Oder man schaue sich nur mal an, welche mathematischen Fähigkeiten ein Student für die Primarstufe haben muß.
Also: Änderungen in der AUsbildung für Primar und Sek I. machen Sinn, aber für Sek. II eher nicht.
Zu der Erziehung: Das sollte in erster Linie die Aufgabe des Elternhauses sein. Es kann nicht angehen, daß ein Lehrer in überfüllten Klassen mit den Problemen eines jeden Schülers konfrontiert wird.
Das ist überhaupt nicht schwierig zu ändern:
An der Uni sollte es mindestens 2 Fächer geben in denen die Lehrer Erziehungsmaßnahmen erlernen sollten. Das ist definitiv ein sehr wichtiger Bereich. Immer wieder muss ich mir anhören was für schlimme Jugendliche die Lehrer doch heutzutage haben – die würde man nicht in den Griff bekommen. Wenn die mir den Fall dann schildern muss ich aufpassen das ich vor Lachen nicht vom Stuhl falle. Lehrer brauchen unbedingt eine pädagogische Ausbildung!!!
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Übrigens, das ist so eine andere Sache, die ich immer machen wollte, außer Boxer werden: In BEstattungsunternehmen rumlungern. Ich wollte einer von diesen Typen sein, die die Tür aufmachen und sagen >>Herzliches Beileid<<(Charles Bukowski)