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Mehr nervt mich das viele Post Rock Bands ihre Alben in Cardboardsleeves (also Hüllen wie von promo CDs) verkaufen. Gut das sind oft kleinere Bands wo es wohl um die Kosten geht, aber manchmal ist das schon schade.
Ja, in diesen Fällen ist das ja auch völlig verständlich und legitim – so lange der Preis sich dann auch entsprechend gestaltet. Zhabareth wollten für ihre CD-R Demo im Cardboardsleeve immerhin 5 Euro, beim Release sogar 7, das finde ich schon grenzwertig, auch wenn ich solche Bands gern unterstütze.
Der Gedanke das man bei Vinyl mehr bekommt fürs Geld ist meist Gefühlssache. So denke ich auch und habe mir deshalb letztens lieber die Vinylversion der neuen Mogwai gekauft als die CD Version, weil ich auch dachte ich hab einfach mehr davon 9,99 € für eine Platte als für eine CD auszugeben. Großes Cover, schöne Platte, auflegen, anderes Gefühl. Vil Placebo, aber oft auch einfach nur schön. Nicht immer, aber oft.
Ich finde LPs ja selbst irgendwie schön, CDs mit nettem Booklet aber nicht weniger. In der Regel ist die Vinylversion ja auch teurer, insofern hatte mich das „mehr fürs Geld“ doch etwas gewundert. Aber klar, das kann natürlich jeder seinem Geschmack nach machen, wie er Bock hat.
Für mich persönlich zählt, dass CDs wegen ihrer handlichen Größe und den vorhandenen Wiedergabegeräten einfach viel praktischer sind, auch was die Aufbewahrung angeht. Jewel Cases sind auch wesentlich robuster als ein Vinylcover. Vor allem aber mag ich meine Musiksammlung einigermaßen einheitlich und in Anbetracht der Verbreitung und Verfügbarkeit bei dem Großteil aller (für mich interessanten) Sachen kommt da eigentlich nur die CD als Standardmedium in Frage. Vinyl oder Kassetten kaufe ich mir nur, wenn es keine CD Version gibt. Und bei Bad Religion. 🙂