Re: METAL im TV

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slashvanyoung

Registriert seit: 10.07.2004

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Je weiter die Genrediversifikation unter dem (sehr weit gefassten) Hut „Heavy Metal“ voranschreitet, desto lächerlicher wirkt das Dogma der „einen Szene“. Das ist doch ein Indikator dafür, dass es überhaupt nicht im Willen der Sub- oder Sub-Sub-Kulturen des „Heavy Metal“ (man bedenke: sehr weit gefasst) liegt, auf Konsonanz zu stoßen.

Warum auch? Alleine die teilweise starken ideologischen Unterschiede lassen das Absurd erscheinen. Ich wüsste nicht, warum zwischen einem „Vegan sXe xMetalcorex-Bubi“ und einem Oldschool-Thrasher (oder Black und White Metal Anhängern, oder Progressive-Fans und Six Feet Under Anhängern, oder Power und Gothic Metal Fans etc. etc.) mehr Nähe bestehen sollte, als z.B. zwischen einem Manowar Fan und einem Hip-Hopper, oder Elektroepileptikern. In der Praxis ist es sogar oft umgekehrt.

Dieser Diversifikationsprozess ist doch total natürlich und eher realistische Einschätzung als Schlechtrederei. Nur weil jemand anders auch Musik hört, dessen Instrumentierung diese unter „Heavy Metal“ kategorieseren würde, muss ich doch keinerlei Basis mit diesem teilen. Das geht doch soweit, dass viele Oldschool-Metalheads Anhängern diverser Genre, a la Nu-Metal oder Metalcore, den Status „Metaller“ nicht zugestehen.

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