Aquifel
Das ist klar. Aber Nationen erreichen ja irgendwas oder bzw. stellen irgendetwas dar oder auch Bürger haben etwas besonderes erreicht. Und dadrauf kann man denn, wenn es etwas positives ist, „stolz“ sein. Das ist dann natürlich teilweise auch, wie du sagst, Einbildung.Sieht man es eher im Sinne von „Selbstbewusstsein“, dann steht man zu seiner Nationalität und will für sein Land das Beste, weigert sich, sich von anderen Nationen diktieren zu lassen, was zu tun ist, traut sich eigene Standpunkte zu haben, etc. Selbstbewusstsein halt, was nicht ohne eine gesunde Verbundenheit mit einer Prise Stolz (also der kollektiven Einbildung) geht.
Und genau letzteres fehlt vielen Deutschen, die sich auch als Deutsch sehen. Viele andere, die hier zwar als „deutsch“ gemeldet sind, aber aus Russland oder z.B. der Türkei kommen, die sehen sich als ebensolche an und vor allem sind sie auch stolz dadrauf und haben ein „solches“ Selbstbewusstsein.
Und solche Leute haben die gleichen rechte und Pflichten, aber wenn sie scheisse bauen, bzw. wiederholt scheisse bauen, dann sollen sie doch dahin gehen, wo sie ursprünglich mal herkamen, wenn sie sich halt als z.B. Türke fühlen und ihr „Nationalstolz“ z.B. „türkisch“ ist.
Respekt, das ist wohl der beste Post, den ich zu diesem Thema bisher gelesen habe!
Prinzipiell kann ich Dir nur recht geben, aber warum muss man halt ein Nationales Selbstbewusstsein besutzen? Ist es nicht viel wichtiger, das man sich auf das funktionieren eines sozialen und wirtschaftlichen System,s einigt und das unabhängig von irgendwelchen nationalistischen Vorstellungen durchzieht?
Natürlich soll man sich nicht von anderen Nationen vorschreiben lassen, was man denken osder tuen soll, aber das ist insbesondere auch auf persöhnlicher Ebene so, sonst marschieren wir eben wieder in den Faschismus. Das hat nichts mit selbstbewusstsein zu tun, sondern den benutzen des eigenen Verstandes. Warum haben die Deutschen eine Beteiligung am Irakkrieg abgelehnt??? Weil das grosse und mächtige Deutschland nicht nötig hat sich von den USA gängeln zu lassen??? Nein, wohl eher weil den meisten Leuten die Sinnlosigkeit dieses Krieges klar war!
Insofern Frage ich mich: Was ist so schlimm daran, kein besonders ausgeprägten Nationalstolz zu besitzen???
Dem letzten Absatz kann ich aber wieder nur zustimmen!
@rise inside: dir scheint man ja schon seit kindheit an eingeimpft zu haben das nationalstolz was ganz furchtbares ist und verboten gehört, oder? jedenfalls liest es sich so.
siehst du, ich bin unter anderem stolz darauf in diesem wunderbaren land geboren worden zu sein. und ich der gewöhnliche furz geht arbeiten, zahlt steuern und hält damit, wie viele andere arbeitende menschen in diesem land, die wirtschaft aufrecht, damit dieses land weiter existieren kann. also hat auch der gewöhnliche furz das recht stolz auf sein land zu sein.
aber für jemanden wie dich scheint sowas unvorstellbar zu sein. denn nationalstolz ist ja was ganz doll schlimmes deiner meinung nach *kopfschüttel*
Warum zur Hölle bist Du stolz in diesem Land geboren worden zu sein??? Würdest Du Dich schämen wenn Du in England, Japan oder Kenia geboren werden würdest??? Und mal im ernst: Die Leute gehen nicht zur Arbeit um die Wirtschaft aufrecht zu erhalten, sondern um ihr eigenes Leben aufrecht erhalten zu können. Die meisten Leute die mit Parolen wie „Ich bin stolz Deutscher zu sein“ durch die Strassen maschieren sind eh rechtsradikale Arbeitslose, die nix zum Erhalt der Wirtschaft beitragen…
Du solltest lieber daran denken das Menschen nur zu Nationen zusammengefasst worden sind um sie besser zu kontrollieren. Und damit sie das akzeptieren wurde der Nationalstolz erfunden.
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