Re: Flutwelle in Südasien

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Crowley

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Aquifel

Crowley

lässt sich leicht sagen, wenn das eigene haus noch steht, die eigene familie noch lebt, man bei jedem wehwehchen zum doktor rennen kann und am badestrand nicht überall die leichen vorbei schwimmen.

Wenn ein Staat wie Indien Geld fürs Militär hat, aber kein Geld für die Bevölkerung, warum sollte jemand denen dann Geld geben? Indien z.B. hätte vorher eine Frühwarnanlage bauen können, tat dies aber nicht und zwar nicht aus Geldmangel. Man muss den Leuten und der Regierung klar machen, dass es so nicht geht und für die allgemeine Verbesserung in diesne Staaten beitragen. Die Spenden zum Aufbau sind ja schön und gut, dann komt die nächste Flutwelle und schon wieder wird gespendet. Hilft man hingegen, dass sich manche Umstände allgemein bessern und man dem Staat hilft, dass er stärker wird und sich selbst helfen kann, dann ist das Geld gut angelegt! Und wohin das Geld dann fliessen würde muss man kontrollieren. Nur leider haben die westlichen Staaten da keinen Bock drauf und beruhigen sich lieber mit allgemeinen Spenden. Da sehe ich das Problem.

da hast du im prinzip schon recht, allerdings denk ich, dass in solchen situationen alle theorie nix hilft. den menschen gehts hundsdreckig und das wichtigste is aus meiner sicht einfach mal hilfe, ganz egal woher. dass dadurch die (mehr als gerechtfertigte) kritik der menschen an den unzulänglichkeiten beim eigenen regime schwindet oder zumindest besänftigt wird, mag sein. aber imho geht das andere momentan vor. komm mal so nem kind, dessen existenz von der welle weggeschwappt worden ist, mit politik an – halt ich für unangebracht.

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