blue_evilnessIch hasse Reime, ich finde sie einschränkend, von daher bevorzuge ich das freie Versmaß. Früher habe ich auch gereimt, bin aber schnell davon ab, da sich mir ein Aufbau mit Gedankenstrichen und Kommas weitaus spannender gestaltete, sofern man sie richtig liesst und die entstehenden Pausen auch als solche nutzt.
ich hab mich mal hier durchgelesen, weil ich selber Gedichte schreibe, und das hier gefunden. Ich muss dir wirklich zustimmen, da ich auch nicht in Reimen schreibe. Ich bewundere Menschen, die das einfach so können und lese es gerne wenn es gut gelungen ist, aber ich schreibe meine Sachen meistens aus einem Gedankenblitz heraus und da finde ich Reime auch eher einschränkend. Außerdem klingt es gezwungen, wenn man dann aber unbedingt reimen muss.
@ fuscous: es gibt genug Gedichte ohne Reime und „moderne“ Lyrik hat teilweise nicht mal mehr eine Einteilung geschweige denn ein Metrum oder ähnliches… In meinem Deutsch-LK ist mir grade folgendes untergekommen:
er hatte es mit ihr sie hatte es mit ihm
was hatte er mit ihr was hatte sie mit ihm
und das geht die ganze Zeit so weiter. Ich finde das auch schrecklich aber Zeiten in denen Gedichte Reime und Metrum beinhalten müssen sind wirklich vorbei! Das ist nunmal wie bei anderen Kunstrichtungen auch: jedem das seine…
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Verstecke dich ruhig hinter Fassaden.Aber verliere nie dein eigenes Gesicht.