Re: Eigene Lyrics oder Gedichte

Home Foren METAL HAMMER’s Ballroom Philosofa Eigene Lyrics oder Gedichte Re: Eigene Lyrics oder Gedichte

#398211  | PERMALINK

Loreley

Registriert seit: 11.05.2005

Beiträge: 99

[
😯 😯 😯 😯 😯 😯
Nicht zu fassen!

na so schlimm is auch wieder nicht 😉

vielleicht etwas melancholisches aus meinem leben..

Scherben…..
Vor mir liegt er,
der große, kalte Scherbenhaufen.
Was hab ich nur getan,
wie konnte ich denn bloß?

Immer wieder lass ich zu,
dass mir jemand weh tut.
Obwohl ich weiß,
eines Tages gehe ich daran zu Grunde.

Die Scherben sind bunt,
es gibt helle und dunkle.
Eindeutig gibt es mehr dunkle,
als helle Scherben.

Die Hellen,
stellen meine glücklichen Tage dar.
Alles was meinem Leben einen Sinn gegeben hat.

Die Dunklen jedoch stellen Liebe,
Schmerzen und Einsamkeit dar.
Alles was mir jemals Leid zugefügt hat.

Ich bücke mich,
um einige Scherben genauer zu betrachten.

Auf der einzigen Hellen,
die ich in der Hand halte,
kann ich IHN deutlich sehen.
Wieder muß ich weinen,
ich vermisse ihn so sehr.

Die Scherbe fängt an zu glühen,
meine Finger schmerzen
und ich muß sie fallen lassen.

Noch drei dunkle Scherben,
halte ich in meiner Hand.
Habe ein wenig Angst,
sie genauer zu betrachten.

Die erste zeigt mir,
jene Traurigkeit die mich
durch Liebeskummer erreichte.
Es tut nicht sehr weh,
ich bin es gewohnt traurig zu sein.
Liebeskummer durch Menschen,
die nur an sich dachten
und nie wirklich an mich.

Die zweite zeigt mir,
die Schmerzen welche ich erfuhr,
als ich jene Menschen verlor,
die ich am stärksten liebte.
Mir wird bewusst, daß ich
noch immer nicht losgelassen habe.
Mich immer wieder,
an meine Träume klammere.

Die letzte Scherbe zeigt mir,
wie ich einsam auf dem Boden liege.
Neben mir ein großer Scherbenhaufen.
Auf meinen Wangen,
glänzen ein paar Tränen.
Über meine Arme,
läuft langsam dunkles Blut.
Mein Blut.
Es ist kein Leben mehr in mir.
Ich bin schon längst tod….

~~~~~~~~~~~~~~~~

wdg Lory

--

"Denke nicht immer an das was dir fehlt, sondern an das was du eigentlich hast" "Arm ist nicht der, der wenig hat, sondern der, der nicht genug bekommen kann"