Re: …vor allem Metallica!

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kinski

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Ich hab vor kurzem das Buch zum Film gelesen – “Metallica.Inside”. Zitate aus den Therapiesitzungen von James, Lars und Kirk mit ihrem Therapeuten Phil Towle geben einen recht anschaulichen Überblick, über was und in welcher Form Metallica ihre Krisenphase versucht haben zu überwinden. Da packt man sich schon an den Kopf, was man sich für einen unglaublichen Stuss zusammenredet, wenn man offenbar zu viel Zeit und zu viel Geld hat. Frei nach dem Motto „Wir haben jetzt 20 Jahre die Musikwelt erobert und zig Millionen Platten verkauft … aber eigentlich kenn ich Dich gar nicht … und jetzt brauch ich nen ollen Therapeuten-Sack, der mir erklärt, warum ich mit Deiner Attitüde nicht klarkomme und deswegen gaaaaaanz arm dran bin.“
Ich dürfte einiger der wenigen sein,der „St. Anger“ wirklich gut findet (vor allem im Vergleich zu den lahmarschigen Kuschelrock-Alben der Load-Phase), aber rein menschlich kann ich Hetfield & Co. seit „Some Kind of Monster“ eigentlich nur noch belächeln.

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