Unglaubliches Album! Heil Meshuggah! Mögen all ihre Kinder Doktortitel erwerben und selber Bands gründen! Möge diese Band noch lange weiterexistieren und uns mit Tonträgern beglücken! Lebet lang und erfolgreich!
Einige Songs sind wie gesagt enorm tanzbar (Stichwort: „Combustion“), andere wiederum trumpfen mit hypnotischen (Meshuggah-Gegner und -Hasser nennen das dann eben „monoton“) Endlosriffs und mäandernden Drum-Patterns auf und zuguterletzt gibt es auch wieder eine Lehrstunde in Sachen Mathematik von Prof. Dr. Tomas Haake. Meshuggah brauchen keinen Saxophonisten, keinen Klargesang, keine Jazz/Fusion-Intermezzi oder gar ein ganzes Symphonieorchester um ihren Gottstatus zu offenbaren oder um songwriterische Mankos zu kaschieren. Diese Band trocknet auch „nur“ mit der herkömmlichen Instrumentierung so ziemlich jede Tech-Metal-Band ab, weniger ist eben oft mehr.
Es braucht keine 800 Bassisten, 30 Schlagzeuger und 20 Leadgitarristen und einen ausgebildeten Opernsänger in einer Band, um hochwertige, unberechenbare und sinneserweiternde Musik zu produzieren, Meshuggah sind der beste Beweis dafür. Manche haben das immer noch nicht geschnallt, aber das ist mir egal…dann hab ich Meshuggah für mich ganz alleine! Wie elitär!
Meshuggah haben nicht ihr bestes Album seit Anbeginn ihrer Existenz abgeliefert, „Obzen“ darf sich aber trotzdem mit Begriffen wie „herausragend“, „hochwertig“ und „überdurchschnittlich“ schmücken.
PS: Der ersten Heulboje, welche mich als „unobjektiven Fanboy“ bezeichnet, schicke ich einen Jahresvorrat Tempo-Taschentücher.
*meshuggah-hören-geht*
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Does emotional music have quite an effect on you? Do you feel sometimes like age is against you? Sing and rejoice and sing and rejoice!