Re: glaubt ihr an Gott ?

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Dubby

Registriert seit: 11.07.2009

Beiträge: 8,301

Wenn man die Anzahl der Allele bei einem lebewesen ansieht und dann die Anzahl möglicher Mutationen berechnet, dann müsste die Welt überschwemmt sein mit den Kadavern fehlgeschlagener Mutationen

Mutationen finden in der natur aber auch nicht in der massiven anzahl statt, als das man was davon bemerken würde und ein mutiertes gen, das nichts taugt, das stirbt vorzeitig, bevor es sein erbmaterial an eine weitere generation weitergeben kann. alle „fehlversuche-kadaver“ vermodern übirgens mit der zeit ^^

Vor allem, da ja niemand und nichts da ist, das Protokol darüber führt, welche Mutationen erfolgtreich waren und welche nicht und daher dieselbe nicht überlebensfähige Mutation beliebig oft vorkommen kann.

sie kann eben nicht beliebig oft vorkommen, weil sie nicht im stande war lange genug zu überleben um ihre gene weiterzugeben im gegensatz zu erfolgreichen mutationen, die ihre gene weitegeben konnten unt entsprechend häufiger im genpool vorkommen, als gescheiterte gene.

Andererseits wieso gibt es in der Natur bestimmte überlebensfähige Mutationen nicht, die wir im Labor erzeugen konnten

warum sollte es sie geben? theoretisch könnte es sie geben, es hat sich eben nicht ergeben.

Ganz Am Anfang: Aus der Notwendigkeit des Überlebens entstand Leben? 😐 Tote materie hat sich aus Überlebenswillen zu Leben geformt?

wie das „leben“ in der „ursuppe“ entstand habe ich leider vergessen 🙁

Woher kommt die Notwendigkeit des Überlebens? Wer sagt, dass es Notwendig ist zu Überleben? Wer sagt: jetzt ist es nötig zu Mutieren denn es besteht eine Bedrohung für die Spezies? Die Spezies selber? Dann bestimmt Sie darüber ob Sie mutiert oder nicht? Oder woher weiss sie, dass sie Mutieren muss?
Oder ist es die Evolution, die der Kreatur sagt: Mensch, Alter, Zeit zu mutieren? Dann hat sie einen Plan? Womit sie göttlich wäre.

fragen über fragen…

die notwendigkeit des überlebens besteht, weil unsere gene erhalten bleiben „wollen“, also setzen sie sich in unsere zellkerne, lassen durch zellteilung einen körper entstehen, der an ein fortpflanzungsfähiges organisches konstrukt heranwächst, welches dann in den geschlechtsorganen glaube ich die chromosomen der dna halbiert und dann mit einem geschlechtspartner eine neue gen-überlebensmaschine erzeugen kann.
die spezies „weiss“ natürlich nicht, dass sie jetzt und hier mutieren muss, es werden nur durch erfolgreiche und weniger erfolgreiche fortpflanzung die gene selektiert, die den jeweiligen umwetlbedingungen am besten angepasst sind, was natürlich nicht von heute auf morgen geschieht sondern über riesigen zeiträumen.

Dann hat sie einen Plan? Womit sie göttlich wäre.

es gibt keinen plan … alles leben lebt nach try and error prinzip, also nicht göttlich, was auch immer das sein soll.

der übergang von toter materie zu leben ist doch in wirklichkeit keiner, da leben selbst ja nichts anderes als eine reihe von chemischen prozessen ist.

das sehe ich ähnlich. „leben“ gibt es nicht, es gibt nur aufeinander einwirkende materie in „intressengeleiteter“ wechselbeziehung.

Eine pantheistische Ausprägung würde sich druchaus mit unseren Sinnen erkennen lassen, ebenso anthropomrophe Götter etc.

joa, diese ausprägungen halte ich aber für enorm unwahrscheinlich.

und ich wehre mich gegen Leute, die die Existenz etwas Göttlichen kategorisch ausschliessen.

tue ich ja auch nicht, ich halte es nur für unwahrscheinlich und für mich „unfassbar“ also in diesem leben für mich nicht relevant.

Aber ich habe Verständnis für Leute, die ihr Glück im Metaphysischen suchen und ich habe Verständnis für Leute, die ihr Glück in den Naturwissenscahften suchen. Aber Fanatismus ist auf beiden Seiten schädlich

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klar, solange niemand zu schaden kommt.

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Ph'nglui Mglw'nafh [COLOR=#006400]Cthulhu[/COLOR][COLOR=#008080] R'lyeh[/COLOR] Wgah'nagl fhtagn. The oldest and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown ...