Dubbyich wusste nicht, dass kant das gesagt hat. beschämend was er da für ein armutszeugniss für die menschliche spezies ausspricht.
tatsächlich! ich finde es peinlich, dass diverse religiöse vertreter gott als moralgebende instanz sehen und den gottlosen menschen dadurch auf ein egoistisches, primitives, barbarisches wesen reduzieren. moral liegt uns und allen anderen tieren in den genen und wird durch kulturelle sitten (stichwort meme) etwas geprägt. dass werte wie gut und böse keine objektiven werte sind liegt denke ich auf der hand, sie sind im grunde nur spielregeln ohne höhere bedeutung.
Moral liegt uns nicht in den Genen. moralisches Handeln ist immer (auch wenn man nicht die enge Definition von Kant nimmt) eine Entscheidung. Sonst ist es instinktives und eben nicht moralisches Handeln.
Kleiner Exkurs:
Die Goldene Regel wiederum ist ein moralischer Lehrsatz der meist in religiösen Texten transportiert wurde (auch mehrfach in der Bibel (sogar als Jesu Wort)) für eine kurze Aufstellung der Überlieferung habe ich gesehen ist der wiki Artikel gar nicht schlecht http://de.wikipedia.org/wiki/Goldene_Regel#.C3.9Cberlieferung. Aber sie hat das Problem, dass sie hypothetisch ist. Wenn ich nicht fürchten muss, dass es mir geschieht, dann kann ich tun was ich will. Wenn ich der Stärkste in eienr Gruppe bin, kann ich verprügeln wen ich will, weil ich keine Angst haben muss, dass mir dasselbe widerfährt.
Hier kam dann Kant wieder rein, der dieses Problem mit seinem kategorischen Imperativ, der nichts anderes als die Goldene Regel 2.0 ist, behoben hat
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