Re: Amy Winehouse

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palez

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schwarzweiss*auf ein Review hoff*

Find ich voll gut, das Album :).

Amy Winehouse – Back To Black

Dass ein Song wie “Rehab“ mal im Radio läuft, darauf habe ich schon lange gewartet. Unverschämt und selbstsicher schiebt er mal eben sämtliche Lilly Allens, Christina Aguileras und Beyonces dieser Welt zur Seite und bittet zum Tanz. Meine Ohren waren erfreut und erleichtert darüber, einen solch charmant altmodischen, trendresistenten, authentischen Sound zu hören. Wobei Frau Weinhaus da nicht so wirklich konsequent ist. „You Know I’m No Good“ mit seinen Hip Hop-Anleihen im Beat lässt sich nicht in die Epoche zwängen, von der „Back to Black“ stark inspiriert wurde und auch beim Rest des Albums ist das nicht so einfach. Winehouse ließ sich von allem, was um sie herum passiert, inspirieren, dementsprechend facettenreich, zeitlos und auch dunkel klingt das Album. Der dramatische Refrain des Titeltracks lässt auch ohne das dazugehörige Video an Film Noir denken, die darauffolgenden Songs (insbesondere „Tears Dry On Their Own“, großartig arrangiert) sind absolut leichtfüßig und lässig. Man kann von ihren Drogeneskapaden denken, was man will, wenn jedoch deswegen die Musik vergessen wird, ist es einfach ärgerlich. Auf „Back To Black“ macht Winehouse eigentlich alles richtig, was man richtig machen kann. Sollte dieser Ohrenschmaus irgendwann an Anziehungskraft verlieren, so gebe man mir bitte einen Besen zum Verspeisen.