wow, mir ist gerade was Heftiges passiert. Ich war bis ca 3:30 auf nem Geburtstag in nem Ort, der zum Umland unserer Stadt gehört. Wie geplant machte ich mich zu Fuß auf den Heimweg. Obwohl ein eisiger Wind wehte, waren die Verhältnisse einigermaßen ertragbar. Doch je länger ich unterwegs war, desto unbändiger und kälter wurde der Sturm und aus allen Richtungen begannen mich Eiskristalle zu treffen, das war kein Schnee mehr. Meine Stirn tat weh vor Schmerzen und die Sicht wurde immer schlechter aber umkehren konnte ich nun auch nicht mehr, denn ich war schon bei ca 2. von 4 km. Die Natur offenbarte mir heut echt ihre ganze Macht – aber es hatte auch etwas Faszinierendes. Zu Hause angekommen lag bereits eine zentimeterdicke Schneeschicht auf den Boden und meine Jacke und mein Rucksack waren voller Eis.
Warum ich das hier eigentlich so ausführlich schildere? Auf meinem mp3-Player hörte ich Judas Iscariot – Thy Dying Light. Selten so passende Musik dabeigehabt: eisig, karg, gewaltig, zäh. Das war ein extrem intensives Erlebnis.
