Klar gibt es diese Klischees auch in der Realität. Wie Tripp schon sagte, auf Festivals begegnet man reihenweise diesen typischen Klischee-Metallern mit langen Haaren, Armeehosen und biergetränkten Kutten, die nur saufen, rauchen, anscheinend nix in der Birne haben und schön die Pommesgabel recken und „Slaaaayeeeer!!!“ grölen, nachdem sie sich ihr Genick vom Headbangen ausgerenkt und sich im Schlamm gesuhlt haben.
Manche entsprechen jedoch z.B. nur auf Festivals diesem Klischee, haben aber eigentlich (im „richtigen“ Leben) ordentlich was auf dem Kasten und verhalten sich da auch anders (die denken sich dann vielleicht einfach: „Warum nicht auch mal die Sau rauslassen und alle Klischees bedienen dürfen?!“). Andere spielen vielleicht sogar absichtlich mit diesen Klischees. Wiederum andere haben mit diesen Klischees gar nix am Hut. Es ist meiner Meinung nach immer unterschiedlich und man kann das nie genau sagen, wie es denn wirklich ist. Ich bin sowieso kein Freund von vorschnellen Urteilen über Menschen, von daher nehm ich es dann auch einfach mal mit ’nem Lächeln hin, wenn mir ein typischer „Klischee-Metaller“ begegnet.
Und für mich selbst gilt dann auch, dass ich mich diesen Klischees ja nicht unterwerfen muss (–> bin eh kein typischer „Metaller“ in dem Sinne, da ich einen viel zu breitgefächerten Musikgeschmack habe). Man muss das alles auch nicht immer so ernst nehmen. Ich zumindest amüsier mich gerne mal über die Klischees und mach da jetzt kein großes Ding draus. Klischees gibt’s in jeder Szene, so ist das nun mal.
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