Re: Umfrage des Monats (April 2008)

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DAWN DJ Grendel

Registriert seit: 21.12.2004

Beiträge: 62

Klischees und ihre Herkunft. Tja, Treppenwitz oder Realität? Ob Kuttenfraktion oder Normalo mit dem Drang zur etwas anderen Musik.

Eigentlich ist es egal was Klischees sagen, wenn man mal so eine seltene Type trifft die mit stolz geschwellter Brust und 10 Meter gegen den Wind stinkend meint: Ich bin THRASHER und hab seit 6 Monaten dieselben Klamotten an! Dann gruselt es einen und man fragt vielleicht höflich: THRASHER oder TRASHER? Die Antwort war ein unverständiger Blick!

Meine Auffassung vom Metal wurde viel durch die 80er geprägt, und für mich gehört eine Kutte mit meinen musikalischen Faves in Patchform, Nietenarmbänder, Jeans und Turnschuhe zum guten Ton. Wie andere rumeiern ist mir egal. Ein Urteil nach dem Äußeren kann so dermassen ins Auge gehen das man erstmal Erfahrung im Umgang mit Menschen bekommen muss um sich ein solches bilden zu können. Kommunizieren heisst da das Zauberwort. Alles andere ist ausgemachter Schwachsinn in Sachen Beurteilung des Gegenübers.

Black Metal und seine Teufelskulte oder NSBM ist nicht gerade das einfachste Thema! Aber es kann an Wochenenden eine echte Erfahrung sein, was so manche BM Combo in Sachen Teufelskult für Ansichten hat oder was sie sich für einen Gehirnmüll zum Thema NS sich aus den Fingern saugen.

Aber ob da nun nen Punk, Goth, Hip Hopper oder Normalo auf einem Open Air erscheint: Solange der Typ in Ordnung ist und nicht gerade nur Müll quasselt red ich mit ihm oder ihr wenn ich angesprochen werde! Schliesslich dackel ich ab und an auch auf das WGT oder dem Mera Luna rum und werde nicht dumm von der Seite angemacht. Wenn ich da jedes Klischee auf die Goldwaage legen würde, egal ob bei Metallern oder anderen Gruppierungen dann würde ich mir wie ein Pseudo vorkommen der nur Gelaber nachhängt ohne sich mal ein Bild von der anderen Seite zu machen.

Klischees können stören, müßen sie aber nicht! Aus meiner Sicht haben sie ihren Ursprung bei schwarzen Schafen der jeweiligen Gruppierung, der reinen Dummheit, Angst vor der Ausstaffierung, aus Desinteresse an realen Hintergründen zu den Menschen und Ihren Beweggründen.

Soviel zu den Klischees!

Nun zu den Frauen und Männern hinter dem Metal Hammer!
Viele von Euch haben bestimmt mitbekommen das es Nachwuchs bei einem der Leute in der Redaktion gab! Kann sich da einer, der einigermassen richtig im Kopf ist, das die Mutter dieses Kindes sich mit einem dauernd besoffenen und geistig minderbemittelten Schreiberling auf immer zusammen tut?

Weiss irgendwer wieviel Arbeit hinter einer solchen Zeitschrift steckt? Nur um die Interviews zu koordinieren ob Live übern Teich oder per Telefon, da kann einfach kein Alkohol im Spiel sein.

Und wer sich einmal die Mühe gemacht hat, an einem Stand des Metal Hammer hinein zu gucken, der wird eines vermissen! Die verdammte Dunstglocke des Alkohols! Was wäre das für eine Präsenz des Metal Hammers wenn die Leute dort Strunzbesoffen vor sich hinlallend die Leser und andere Leute begrüßen würden?

Aber anscheind muss man jedes bischen erklären hier in diesem Lande. Anstatt einmal selbst die Birne anzustrengen und sich Gedanken zu machen wird lieber auf so ein paar Ulkdingern wie Postern bzw. Fotos rumgehackt und Verriss geübt über Texte die eigentlich jeder vernünftigen Basis entbehren.

Aber dafür haben wir ja genügend mitten im Leben stehende und vor Altersweisheit strunzende 17 Jährige die der Redaktion aus Ihrem reichhaltigen Fundus an Lebenserfahrung, Journalismus und Lesekunst Schwachsinn bescheinigen!

Up The Irons
DAWN DJ Grendel
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