palezDer ist so, so, sooo großartig. Ich kann die Stimmung, die in dem Song aufgebaut wird, nur schwer fassen, weil der Nebel, der diesen Song zu umgeben scheint, meiner Wahrnehmung jedes Mal ein Bein stellt, es ist nicht viel mehr zu erkennen als verschwommene Farben der weit entfernten Großstadt und das warme Leuchten der Laterne. So eine Art valiumgetränkte Verzweiflung, unbeabsichtigte Romantisierung von „Nach uns die Sintflut“-Stimmung und Einsamkeit, die sich da manifestiert; Klar kann man dem Album viel vorwerfen, aber teilweise, vor allem bei diesem Song, ist das alles eigentlich egal. Dieser weiche, schummrige, in Nebel gehüllte Sound, alles so verhuscht und auf wackligen Füßen stehend und doch so direkt und bewegend, und eine mit unterschwellig hinterhältiger Zartheit gesungene Bridge, die mehr Magie kaum ausstrahlen könnte:
Don’t you know
I’m the end of what we’ll be
And right below us
The last thing you will see♥
Ja, dann rate mal, woran ich gerade sitze. ^^
*heute noch fertigbekommen will*
Redest du von der EP? Oder war das auch auf einem Album?
Naja, ich stelle mir (also hauptsächlich eben bei dem Lied) meist einen sehr trübseligen halb verregneten Strand vor, der aber so gar nicht sommerlich wirkt. Echt wahnsinnig, was hier an Atmosphäre geschaffen wird. Beim letzten Refrain könnte ich mir regelmäßig die Kugel geben. 🙂
War übrigens auch das Erste was ich von Katatonia gehört habe. Man war ich da geflasht.
Oha, gut, dann bin ich gespannt.
Hab ich eigentlich schon erwähnt, das Samstag Abends zu Hause zu hocken und Schlag den Raab anzuschauen echt kacke ist?