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Don’t Waste Your Time On Things You Hate
Mouse On The Keys – Seiren
Joa, die seichte Nachmittagsunterhaltung beginnt mit Jazz. Ein ganz nettes Arrangement, hier und da ein netter Basslauf und zum Glück keine allzu nervige Trompete. Das ganze ist mir halt ein bisschen zu seicht und unbeschwert. Erinnert mich etwas an einen Gran tourismo Soundtrack. Wenn ich mal irgendwo meine erste Spießer-Vernisage habe können die Jungens gerne kommen und den Soundtrack dazu machen.
Heroin And Your Veins – Diet And Cancer
Aha, ein irgendwoher bekannter Bandname. Das ist ganz nett, hat hier was von Joy Division und da was von einer amerikanischen Wüste. Eine ziemlich trockene Atmosphäre. So zum Chillen kann ich mir das eigentlich richtig gut vorstellen. Macht schon Laune! Nur schreiben kann ich dazu nicht besonders viel ^^
A Place To Bury Strangers – Deadbeat
Ah, endlich gehts mal etwas zur Sache. Ein ziemlicher stoner Sound, Musik fürs Cabrio-Fahren in der NAcht. Ja diese Soundwand gefällt mir sehr gut. Der Bass treibt, Die Gitarre zerstört und der Sänger chillt. So muss das. Von der Band könnte ich mir gut vorstellen mir was zu besorgen. Ein Tipp dazu wäre sehr willkommen.
Lymbyc Systym – AStrology Days
So jetzt sind wir angekommen, in Post-Rock-City. Das mit diesem elektronischen Hintergrundbeat finde ich eine sehr gute Idee, die auch toll vollzogen ist. Das einschläfernde Glockenspiel vergessen wir da mal ^^
Der ruhige Mittelpart ist auch gut gelungen, samt zugehörigemAufbaupart. Ein schönes Liedchen, das zum Schluß sogar noch eine richtige Melancholie reinbringen kann. Länger als ne viertel Stunde könnte ich mir solche Musik zwar nicht unbedingt gebe ohne den Drang nach mehr Power oder Intensität zu verspüren, aber so Samplertechnisch passt das gut. Daumen hoch.
Ef – Longing For Colors
Ui, jetzt kommt die Bewährungsprobe: Neun-minütiger Post-Rock. Aber wenigstens mit Gesang. Bin mir zwar nicht ganz sicher, ob Kopfstimme, Frau, oder Kind, aber der Gesang passt schon gut zur Musik. Irgendwie ist das einzige Adjektiv das mit zu Post-Rock einfällt immer noch „seicht“. Das muss ja nicht unbedingt was schlechtes sein, wenn mans so will ist das ja auch echt passend. Nur fehlt mir da halt immer so ein bisschen das besondere, das spannende, das intensive. Es wird zwar auch hier immer wieder versucht mit verschiedenen Crescendi und Decrescendi Spannung aufzubauen und eine gewisse, tolle Atmosphäre wird ja auch geschaffen. Aber kalt lassen tut es mich leider trotzdem. Außerdem scheint es mir langsam so, als würden die Herren Post-Rocker ständiges Abflachen und Wieder-Aufbauen als einziges Mittel sehen eine Songstruktur zu bilden. Haja mei. Was soll ich sagen. Bestimmt nette Jungs, aber nicht mein Fall.
Hammock – Blankets Of Night
Fast ohne es zu merken geht der nächste Song los. Haja das soll wohl auch zum einschlafen und träumen komponiert sein, denke ich. Und diesen Zweck erfüllt der Song auch wunderbar. Da muss ich sogar doch echt gähnen, obwohl ich vorher null müde war, haha. Da vergisst man mal ganz schnell alles Leid und Verderben und taucht ei in die wunder schöne Traumwelt. Einbisschen stell ich mir das gerade sovor wie bei den Simpsons, als Homer komplett übermüdet am Steuer sitzt und plötzlich alle Autos zu Betten werden und das nette Mondgesicht zu ihm runterlächelt. Haja.. puh.. ich glaub ich muss mich jetzt echt schlafen legen.
Crippled Black Phoenix – Whissendine
Sieht man gerade ja auch viel im Forum herumgeistern, die Band. Man könnte ja fast schon wieder von einem kleinen Hype sprechen *g*
Was ich von denen bisher gehört habe fand ich auch immer ganz cool. En Kumpel von mir feiert die auch hart ab. Nene recht eigenen Stil haben sie jedenfalls. Auch der Sänger hat eine äußerst sympathische Stimme. Die eingesetzten Instrumente (Cello, Klavier, Geige und ich glaub auch so eine Schwummer-Säge) sind toll eingesetzt. Joa definitiv hier das beste Lied des Samplers. Ziemlich großes Kino. Kompositorisch ne glatte 2+ und ausgeführt nicht minder schlecht. Hut ab!