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1. Catherine Ribeiro + Alpes – Jusqu’à ce que la force de t’aimer me manque
Klingt am Anfang recht western-mäßig und irgendwie sogar ziemlich cool. Die Vocals jedoch sind nicht das was ich als „passend“ empfinden würde. Über die Sprache höre ich jetzt einfach mal hinweg. Was bleibt dann? Ein sehr interessanter Song der zwar recht simpel daher kommt aber durchaus atmosphäre erzeugen kann. Der Gesang ist nicht schlecht aber nicht das was ich hören möchte 😉
06/10
2. Townes Van Zandt – St. John The Gambler
Wir sprachen über Gesang? Das klingt doch schon deutlich besser. Irgendwie muss ich an den „Into the Wild“ Soundtrack denken. Wieso nur 😉
„St. John the Gambler“ klingt deutlich harmonischer als der erste Song, sehr pathetisch aber doch nicht kitschig. Mit der Mundharmonika bekommst du mich dann 😉 Gefällt mir 🙂
08/10
3. The Beauty Of Gemina – In Silence
Von denen hab ich auch schon ne Menge gelesen. Damals hatte mich das Cover sehr begeistert und die Genrebeschreibung dann wieder abgeschreckt.
„In Silence“ kommt sofort sehr düster daher und wartet mit „typischem“ dark-wave bass auf. Doch dann kommt ein Glockenspiel dazu und wertet den Song auf. Wenn die Drums sich dann erheben ist das dann doch sehr schön 🙂 Der Sänger nuschelt mit seiner tiefen Stimme SÄtze ins Mikro und verschmilzt geradezu mit den Instrumenten.
Ich glaube das Album sollte ich mir mal anhören.
08/10
4. Zola Jesus – Night
Obwohl mir diese Bass-Rythmik eigentlich so gar nicht zusagt und auch die Art des Gesangs nicht… bei „Night“ stimmt die Atmosphäre. Der Song ist eig. so simpel… aber unglaublich intensiv. Da sieht man mal was man mit simples Songstrukturen erreichen kann. Man kann z.B. jemanden dazu bringen 7.5/10 Punkte zu vergeben obwohl man weiblichen Gesang nicht mag 🙂
5. Ga’an – Call Of The Black Equus
Auf die Band war ich gespannt. Ich wollte mir deren Album eig. laden aber auf last.fm hat das leider so gar nicht hingehauen. Oh und dann auch noch ein longtrack. Da bist du bei mir richtig.
„Call of the Black Equus“ baut sich sehr langsam auf, dann höre ich aus dem Hintergrund vereinzelte Worte die ich nicht ganz verstehe, dazu kommt eine zurückhaltene Orgel(?). Wow bereits 3 Minuten vorbei bevor sich drums und ein weiteres instument einmischen.
dann pause… was passiert?
Man setzt dort an wo man stehen blieb. Alles wirkt wie durch einen Schleier hindurch gespielt. Man wartet auf den Knall auf die Erlösung durch Lärm… doch stattdessen nimmt man sich zurück um sich komplett in der riesigen Spuk-Villa zu verlieren in der man sich befinden zu scheint. Ganz unten im Keller, wo sowieso niemand etwas hören kann.
Etwas später ertönt dann sogar ein Bass, die Orgel stottert und auf einmal entsteht soetwas wie ein Rythmus, da dreht aber langsam jemand durch 🙂 Bei 12 Min. sollte der Patient tot sein, anscheinend erhebt sich sein Geist nocheinmal um das Spiel erneut beginnen zu lassen.
09/10