Re: Moshcore?

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Nezyrael

Registriert seit: 05.11.2009

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Okta Logue – Bright Lights

Netter Start in den Sampler, gemütlicher psychedelischer Rock mit mächtiger Pink Floyd Schlagseite. Die eigene Note des Sängers gefällt mir relativ gut und der Song ist schön kompakt und trotz der teilweise ausladenden Strukturen irgendwie auf den Punkt gebracht. Gefällt mir ganz gut

Jess And The Ancient Ones – The Devil In G-Minor

Das Album hab ich und gefällt mir auch relativ gut. Souliger Retro-Rock mit toller Sängerin, und in anderen Songs kann man auch durchaus die 70er-Pop Anleihen besser spüren. Devil ist meiner Meinung nach auch einer der schwächsten Songs des Albums, wenn dann wäre ich wenigstens konsequent gewesen und hätte auch Sulfur Giants genommen, den wie ich finde deutlich stärksten Song. Kann das Album aber trotzdem guten Gewissens weiterempfehlen

Patti Smith – Fuji-San

Leicht in die Denver-Richtung abdriftende rockige Nummer, die mir aber so rein gar nichts sagen will. Klingt ziemlich beliebig und geht direkt zu einem Ohr rein und auf der anderen Seite wieder raus. Sorry, aber da fällt mir irgendwie gar nichts ein was ich zu schreiben könnte *schulterzuck*

Neneh Cherry & The Thing – Too Tough To Die

Jetzt wirds etwas jazziger, sanftes Bläser-Intro, Bass, Saxophon, Schlagzeug, klingt zuerst mal ganz gut, aber mir gefällt die Stimme nicht sonderlich gut. Das der Gesang weit vorne ist stört mich nicht so sehr, ist ja zum Beispiel bei Matana Roberts ähnlich, aber hier stört mich das ganze deutlich mehr. Will mich ja immer mehr mit solcher Musik beschäftigen, aber das hier brauch ich eher nicht weiter zu beobachten, obwohl manche Ansätze durchaus ziemlich cool sind.

Motorpsycho & Stale Sorlakken – Through The Veil

Das Album hab ich auch irgendwann schonmal komplett angehört, ist aber nicht wirklich viel hängengeblieben und ich meine auch, dass ich nicht sonderlich begeistert war. Auch vorliegendem Song gelingt es nicht wirklich diese Meinung zu ändern oder zu widerlegen. Der zähe und langwierige Jazzrock ist einfach nicht spannend genug gestaltet um mich auf Dauer bei Laune zu halten. Habs auch nur einmal komplett durchgehört, sonst hat es mir nach 10 Minuten eigentlich immer gereicht. Schade, bisschen kompakter gestaltet hätte das vielleicht sogar ganz gut werden können, aber in dieser Form ist der Song schätzungsweise doppelt so lang wie ihm gut tut.

Storm Corrosion – Ljudet Innan

Ich bin weder sonderlicher Opeth-Fan (von denen ich nur die letzte ganz interessant finde) noch ein großer Verehrer des Wilsonschen Schaffens, der auch mehr Gurken als Gutes zustande gebracht hat. Ich hatte ja von vornherein befürchtet, dass die Kooperation der beiden in einer Katastrophe enden würde, und das Lied hier scheint mir Recht zu geben. Das ist kein Ambient mehr, das ist einfach langeweile. Pure vertonte Langeweile.

Meshuggah – Break Those Bones Whose Sinews Gave It Motion

Auch von Meshuggah war ich nie ein sonderlich großer Fan, obwohl ich die alten Alben der Band durchaus unterhaltsam und spannend finde. Hab mich aber auch noch nie wirklich mit der Band auseinandergesetzt. Vorliegenden Song find ich aber eher mittelmäßig bis langweilig. Hatte Meshuggah bisher immer als ziemlich chaotisch in Erinnerung, das hier klingt ein bisschen wie eine doomige Version der Band, nur ohne zündende Ideen. GLaube das neue Album wurde ja doch relativ begeistert aufgenommen, wenn der Song repräsentativ für das Album ist kann ich aber nicht wirklich verstehen warum. Am besten gefallen mir noch die Vocals, und auch die sind nicht wirklich beeindruckend.

Fazit: Im Endeffekt konnte ich mit dem Sampler doch nicht so arg viel anfangen, aber wenigstens kann ich jetzt über neue Meshuggah lästern weil ich mal nen Song von der Platte gehört hab. Danke zumindest dafür!

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