*Journeyman*Bis vor kurzem hat die Bundeswehr sich die Rekruten mehr oder weniger rausgesucht. Damit meine ich, dass nicht alle wehrpflichtigen Männer zur Musterung, bzw. zum Wehrdienst herangezogen wurden (mir war es egal, da ich mich damals freiwillig gemeldet habe).
Jedenfalls hat vor nicht allzu langer Zeit ein junger Mann gegen diese „Machenschaften“ mit Erfolg geklagt (die Bundeswehr wollte ihn einziehen, aber er wollte überhaupt nicht und berief sich auf diese „Ungerechtigkeit“). Das Gericht hat der Klage stattgegeben und seitdem muss die Bundeswehr alle wehrpflichtigen jungen Männer zumindest zur Musterung zitieren (jedenfalls soll das so passieren – wie es in der Realität aussieht, wissen die Götter). Was dann dabei herauskommt – Tauglichkeitsgrad 1-5 – , liegt in den Händen der untersuchenden Ärzte und Psychologen.
Damit sollte sich Deine Frage bzgl. geburtenstarker oder -schwacher Jahrgänge geklärt haben. Insgesamt wird es sich unabhängig davon immer die Waage halten, denn in jedem Jahrgang gibt es mehr oder weniger taugliche und untaugliche Kandidaten. Den Rest erledigt dann wie gesagt das medizinische Personal der Bundeswehr. Außerdem sind die Kriterien bzgl. der Tauglichkeitsgrade vor einigen Jahren „verschärft“ worden. Während man vor einiger Zeit trotz diverser Wehwehchen problemlos eingezogen wurde, stehen die Chancen auf eine Ausmusterung wesentlich besser…!
Also zu meiner Zeit müsste man tendenziell immer zur Mustgerung. Da wurde man dann für Untauglich erklärt.
FiendishMinxVerstehe! Danke fuer die Aufklaerung!
Edit: hab noch eine Frage: wenn du dich freiwillig meldet aber eigentlich nicht tauglich bist, muessen die dich dann dennoch nehmen?
Denke nicht. Wäre ja, wie wenn sich ein Dachdecker für eine Stelle als Philosophieprofessor gewirbt oder andersherum…
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