Fräulein MinxGeisteswissenschaften waren schon immer brotlose Kunst und werden es wohl auch immer sein. Das wusste ich auch als ich damals beschlossen habe Geisteswissenschaften zu studieren. Man darf nur danach kein geradliniges Leben erwarten. Wer also mit einem Patchworkleben und einem Patchworklebenslauf keine Probleme hat, sollte sein Studium nach Talent und Wollen und nicht nach Arbeitsplatz aussuchen. Was heutzutage naturlich wesentlich einfacher gesagt als getan ist.
Das war mir natürlich von Anfang an bewusst, bis ich aber gesehen hab, was es bedeutet, ein Leben im heutigen Stand der Dinge im Forschungsbereich zu verbringen. Ich hatte es mir schwer vorgestellt, aber nicht so schwer. Meine beste Dozenten sind alle entweder Lektoren oder Assistenten, und führen trotz Allem ein ähnliches Leben wie ich, weil sie von ihren Jobs allein nicht abgesichert sind.
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