also über die chemiker kann ich eigentlich wenig sagen, sie schienen mir von allen die inhomogenste und alltäglichste gruppe zu sein. die ernährungswissenschaftler, man muss eigentlich von ernährungswissenschaftlerinnen sprechen, denn bei einem anteil von sicher 90% frauen ist das gerechtfertigt, sind ein karotten-aus-tupperware-fressendes wesen rein pflanzlicher natur auf das alle klischees des körperkults zutreffen. ich habe damals „chemie für ernährungswissenschaftler(innen)“ besucht. anfangs, weil ich mir leicht verdiente freie wahlstunden erhoffte, später eher um die ungelenken anbahnungsversuche eines sehr guten freundes an „mrs. brust“, ein mädchen das keine auffällig anderen attribute hatte, zu bewundern. er ist kläglich gescheitert wie auch ich darin in dem fach eine prüfung zu machen. stell dir einfach vor sie würden den mittelguten haufen von germanys/austrias next top model in einen hörsaal sperren und die einzige challenge ist es einen sitzplatz zu finden und würdevoll seine karotten auszupacken. an mehr kann ich mich eigentlich gar nicht erinnern, es ist auch schon etliche jahre her.
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