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SirMetalhead
Geschichte muss sicherlich nicht zwangsweise in der Arbeitslosigkeit landen. Ganz leichtgläubig sollte man trotzdem nicht loslegen. Der Knackpunkt liegt meiner Meinung nach am Nebenfach. Wenn du da was Passendes findest, das deinem geschichtlichen Wissen und der wissenschaftlichen Arbeitsweise, die man dort vermittelt bekommt, noch eine praktische Komponente verleiht, dann können sich da durchaus Möglichkeiten ergeben. Spontan fallen mir da Dinge wie Soziale Arbeit, Recht, Wirtschaft, Politik und natürlich alle möglichen Sprachen ein. Auf den Seiten der unterschiedlichen Unis findest du meistens Tabellen, welche Fächerkombinationen mit Geschichte möglich sind.
Es gibt zudem ein relativ aktuelles Buch, das dir sicherlich weiterhelfen könnte. Da findest du Infos über Möglichkeiten, Kombinationen und Berufsfelder, aber auch über mögliche Schwierigkeiten. Ist mit 162 Seiten jetzt nicht unbedingt ein Wälzer, aber falls du ernsthaft mit dem Gedanken spielst, wäre das ne sinnvolle Investition, um deine Unsicherheiten Stück für Stück abzubauen.
Als Historiker, der demnächst auf die Zielgerade einbiegt, kann ich da beipflichten. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man gerade über eine sinnvolle Auswahl der Praktika, die man ja eh machen muss, seinen Interessen folgen und sich ganz gut profilieren kann. Geschichte ist auf jeden Fall – Modularisierung hin oder her – ein wahnsinnig schönes Studienfach, so man denn dazu kommt, im Studium seinen Interessen zu folgen und die Uni auch dementsprechend breit aufgestellt ist.
Edit: Mein „praktisches“ Nebenfach war Journalisitik
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"Wäre Hertha BSC ein Yoga-Verein, hier wär alles blau-weiß." "Ask not what you can do for your country. Ask what's for lunch." Den Arm aus dem Fenster, das Radio voll an, draußen hängt ein Fuchsschwanz dran...