Re: Klamotten?

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SpesUnica

Registriert seit: 19.06.2008

Beiträge: 19

Ui, bist du toll alternativ…

Brauchst ja nicht gleich zynisch zu werden, nur weil Dir meine Meinung nicht passt und ich nicht so true bin wie Du.
Ich mach ja auch Dich nicht dumm an, nur weil Du gerne Bandshirts anziehst. Soll doch jeder machen was er will, aber meine ehrliche Meinung, was MIR AN MIR gefällt und was nicht, darf ich ja wohl noch sagen *narf!*

Unter anderen Krachmusik-Anhängern ist mir in letzter Zeit die altbewährte Combo Bandshirt + X zu bieder und langweilig nach all den Jahren

Jemand, der mich versteht :haha:

Noch ein interessantes Phänomen ist dieses, dass ich bisher ausschließlich auf Metal Konzerten und/oder Festivals von Leuten wegen meiner Klamotten seltsam beäugt wurde – und das von Leuten, die noch Sekunden vorher groß und breit über das Unverständnis darüber lamentieren, dass sie aufgrund ihrer Klamotten und ihres Aussehens mit den immer gleichen Klischees zu kämpfen haben.
Wobei ich bei Festivals ja noch Verständnis dafür habe. Aber warum ich mich bei kleinen Konzerten in der örtlichen Turnhalle anziehen soll wie ein Troll, verstehe ich nicht. Und warum von jemandem, der Metal hört, fast schon VERLANGT wird, sich entsprechend anzuziehen und das in einer Subkultur die angeblich so viel Wert auf Toleranz und Akzeptanz legt, ist mir ein Rätsel. Und weil ich mich, wenn ich mit Kutte und Bandshirt rumlaufen würde, quasi „verkleiden“ würde (denn das bin ich nicht), deshalb mache ich das nicht. Dann bin ich eben „untrue“, das ist mir doch egal. Aber ich verstelle mich nicht, nur um irgendwo „dazuzugehören“.

Mit Camouflage konnte ich allerdings nie was anfangen. Sind auch interessantererweise i.d.R. (ehemalige) Zivis, die damit rum rennen.

Das stimmt, ist mir auch schon aufgefallen :8)
Hier im Ort sind es auch größtenteils Ex-Zivis, die man am Wochenende mit Spielzeugwaffen in den Wald rennen und Rambo spielen sieht. 😆

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"In diesem 20. Jahrhundert, in dem zu leben uns als Bürde aufgetragen ist, dieses 20. Jahrhundert ist gekennzeichnet durch die höchstperfektionierte Oberflächlichkeit und Äußerlichkeit - zur Schande dieses Jahrhunderts, denn es ist das Jahrhundert des Nihilismus." - nach H. Milch