Re: Klassik und Neoklassik

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Whalekiller

Registriert seit: 19.01.2008

Beiträge: 591

Mein Thread!!!:horns:

(seitdem ich hier angemeldet bin, suche ich vergeblich nach diesem verdammten Fred und jetzt erscheint er hier einfach mal direkt vor meiner Nase ganz oben unter „Neue Beiträge“, das nenn ich Schicksal!!!)

ZzaiyjVor allem geht es mir um Sachen im Stile von Carl Orff. Ich kenne mich in dem Gebiet so gar nicht aus. Vll. habe ich mich auch noch nicht genug mir Mozart beschäftigt, aber mein rumhören auf Youtube ist mir Carl Orff am positivsten aufgefallen.

Wenn du auf bombastische Klassik stehst, versuch’s mal mit den Russen! Die haben’s in der Beziehung drauf wie kein anderes Volk der Welt. Meine Anspieltipps wären Aram Chatchaturjan, Nicolai Rimskij-Korsakow (unbedingt den Säbeltanz reinziehen, das Ding rockt mehr als jeder verdammte Metallica-Song, auch wenn (leider) noch keine Gitarren drin vorkommen), Alexander Borodin (dagegen komponiert der gute Herr Orff minimalistisch), Sergej Rachmaninow, Modest Mussorgsky (seine „Bilder einer Ausstellung“ kennen hier wahrscheinlich auch die meisten) und natürlich den bereits genannten Dmitri Shostakovitsch!!! Seine Sinfonie über die Schlacht bei Leningrad, auch wenn sie dem guten Herrn Stalin gar nicht gefallen hat, gilt bis heute als absoluter Meilenstein, genau wie das berühmt, berüchtigte Skandalwerk von Igor Strawinsky „Le Sacre de printemps“, wo die Beteiligten der Uraufführung 1913 vom Publikum mal kräftig mit Tomaten und Apfelsinen beworfen wurden …

SirMetalhead*hochhol*

Ich hör zur Zeit sehr oft Bach. Es ist zwar noch etwas früh, aber sein Weihnachtsoratorium lässt mich immer wieder staunen, genauso die Johannes-Passion. Aber auch die Brandenburgischen Konzerte befinden sich zur Zeit auf meinem mp3-Player. ^^ Er hatte übrigens einige geniale Nachkommen, die ebenfalls kompositorisch tätig waren.

Endlich mal jemand, der den Gott der Musik auch mal beim Namen nennt! Seine Nachkommen finde ich zwar nicht so besonders genial (bis auf das ein oder andere Werk von Carl-Philipp-Emanuel), dafür liebe ich den Johann-Sebastian und gerade seine Brandenburgischen Konzerte um so mehr. Solltest du auch nur ein bisschen was mit Klavier- und Orgelmusik anfangen können, hör dir mal „Die Kunst Der Fuge“ oder „Das Wohltemperierte Klavier“ an. Ist zwar nicht so bombastisch wie das Weihnachtsoratorium, dafür aber um so genialer …

Mein Lieblingskomponist ist aber immernoch Fréderic Chopin, das könnte aber auch an meinem Beruf liegen!;-)

P.S: Ich hoffe, hier wird’s mal ein bisschen voller in diesem Thread! Ist ja schlimm, diese Jugend von heute interessiert sich ja wirklich nur noch für Krach und Stromgitarren:lol:

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Musik schafft Ordnung aus dem Chaos: denn der Rhythmus bringt das Auseinanderstrebende zur Einmütigkeit, die Melodie setzt das Zusammenhanglose in Zusammenhang, und die Harmonie macht das Unverträgliche verträglich! (Hehudi Menuhin, 1972)