Re: Klassik und Neoklassik

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Roy Black Metal

Registriert seit: 12.03.2004

Beiträge: 5,065

Hallways of AlwaysIch hab neulich Arvo Pärt für mich entdeckt. Bin absolut fasziniert von diesem Minimalismus und dieser Einfachheit. Kennt sich da jemand speziell aus und kann mir eine Empfehlung aussprechen? Ich hab bis jetzt nur so eine ungarische Aufnahme, hauptsächlich mit verschiedenen Versionen von Fratres und ein paar anderen Stücken.

Pärt ist großartig. Fratres findet sich natürlich in unzähligen Variationen, die Version für Cello und Klavier ist im übrigen damals für „There will be blood“ verwendet worden.
Auf der aktuellen CD von Gidon Kremer („De profundis“, ein Konzeptalbum über Öl. WIe sinnig.) finden sich unter anderem auch relativ neue Kompositionen von Pärt.
Bei den minimalistischen Sachen würde ich eben das De Profundis empfehlen.
Aber ich rate dir, beim Minimalismus nicht halt zu machen. Auch die Phase vor seiner kreativen Pause, aus der er mit eben jenem minimalistischen Stil zurückkehrte, der ihn bekannt gemacht hat, ist nicht zu verachten. Man höre:

http://www.youtube.com/watch?v=wojU_ExRFFo

Ich wollte auch mal in die Runde fragen, was hier von historischer Aufführungspraxis gehalten wird. ICh verzweifle gerade an NOrringtons Wagner-Aufnahmen. Als bekennender Brachial-Ästhek und Freund von Kisch und Pathos kann ich nämlich mit dem Darmsaiten-Gekrächze wenig bis gar nichts anfangen. Bin halt mir Karajan sozialisisert worden, der „klingenden Badeanstalt“…

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