Escapado sind mal geil(abgesehen von clean Gesang teilweise), obwohl ich heutzutage so n Zeug nicht anrühr, damals gabs schon ein zwei coole Metalcorebands, aber naja, das wurde zuweilen einfach nur ausgeschlachtet und alles was ausgeschlachtet wird, wird irgendwann leer.
Das Problem der deutschsprachigen Bands(vorzugsweise im Metal Bereich) besteht nicht in ihrer Sprache, sondern das sind meist zweit- oder drittklassige Musiker, die erste Wahl will oben mitmischen und besteht auf den Weltruhm 😉 und singt, wie soll es anders sein, englisch. Lustigerweise sind solche Bands(die Masse) nie übern Teich gekommen, abgesehen von diversen Oldschool Metal/Hardrockgrößen wie Scorpions, Kreator oder Blind Guardian, oder in den 90ern im alternativen Bereich H-Blockx. Aber man denkt es, wenn man englisch singt, wird man größer und kann nicht nur im deutschsprachigen Raum absahnen. Jedoch hängt es von dem Zahn der Zeit ab, wenn man grad Musik macht, die „In“ ist, ist die Sprache total egal.
The Ocean(nicht unbedingt meine Lieblingsband, aber technisch ganz o.k. und hat auch ihre guten Songs) Facebook 45k likes und Callejon(ich würde die Band als nicht schlecht ansehen, die Entwicklung hat mir nicht so gut gefallen, erstes Album war top) fast 80k likes…
Als Konsument denkt man meist, „Ah cool, englische Sprache, ich versteh nix, perfekt,“ da zumal viele englischen Texte zum Kotzen sind, wenn man se übersetzt, grad die von deutschen Künstlern. Da ein Deutscher nicht englisch denkt und lyrisch nix damit anfangen kann, weil er diese speziellen Metaphern einfach nicht weiß. Übersetzt mal „das Faß zum Überlaufen bringen“…
Denn an der Übersetzung hapert’s. Englisch kann genauso lyrisch wirken, das will ich nicht bestreiten, macht es aber selbst bei englischen Künstlern nicht oft, und hat nie die Anziehungskraft des Deutschen. Nicht umsonst heißt es das Land der Dichter und Denker. Es ist aber verdammt schwer einen guten Text zu schreiben, wie auch in die Musik einzustricken.
Genre bedingt gibt es Bands, die einfach ohne der deutschen Sprache nix wären, weil man den Hintergrund verzerren würde. Wie z.B. Die Ärzte, aber das ist ein anderes Genre. Gerade lustige Texte kommen einfach besser, weil man se von vornherein versteht. Rammstein macht es auch sehr gut, die benutzen den Kahlschlag der Sprache, wenig Information birgt Geheimnisse. Diverse Studentenbands wie „Wir sind Helden“ stricken auch sehr gut, weil es passt, weil sie es dem Konsumenten anpassen.
Nur einige Genres sind im Metal vertreten, (besser gesagt nicht vertreten,) die die deutsche Sprache nicht zulassen. Gibt’s ne deutsche Alice in Chains oder Tool oder Machine Head oder Meshuggah…? Ich kenn leider keine. Das finde ich Schade, weil ich aus meiner Sicht auch Bands hören würde, die ihre Muttersprache verwenden. Es ist nicht nur in deutschen Landen so. Stellt euch mal Meshuggah auf schwedisch vor, mein Gott wie geil wäre das denn? Oder Opeth. Ich denke einfach das die Bands selbst die Probleme aufbauen. Das es eigentlich keine Probleme gibt. Denn n Ami sieht das so wie wir die englische Sprach aufnehmen. Fremd, und alles was fremd und anders ist, macht neugierig und interessant. Rammstein wären in den USA nie so groß, bzw. wären dort gar nichts ohne ihre deutsche Sprache, sicherlich macht die Show auch was aus, ihr kennt ja die Amis.
Aber wie oben gepostete teutonische Rotzkacke, hat mit ihrer Qual-ität, nichts mit der Sprache zu tun und es schmerzt mir im Herzen so, dass das automatisch abgeleitet wird.
Mal abgesehen davon muss ich auch leider sagen, das viele Deutsche, zwar großartige Konsumenten von Musik sind, aber leider keine Qualität (er)kennen. Das hat aber mit der musikalischen Erziehung zu tun. Aus USA stammende Musik hat Qualität, weil dort die Leute ein anderes Gefühl für Musik bekommen als hier in good ol Germany. (Ebenso wie im Sportsektor.)
Und dann verkauft sich so ein Rotz wie oben gepostet, sogar auf die breite Masse, weils auch einfach gestrickt ist und mit Metal so gut wie gar nix zu tun hat.
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