Ich muß zugeben, ich stand lange Zeit unter dem musikalischen Pantoffel meiner Eltern, und das hieß v.a. Klassik, Jazz und gelegentlich volkstümliche Verdummung. Mit ersteren beiden kann ich noch ganz gut leben, das hör ich auch heute noch bisweilen. Hab‘ auch 11 lange Jahre Cello gespielt, und hab daher natürlich eine Affinität zu Apocalyptica.
So hab‘ ich (mea culpa) erst relativ spät zum Metal gefunden, so vor 3-4 Jahren. So wirklich gut kommen meine Eltern damit nicht klar, die Toleranz ist da recht überschaubar. Ich finde das v.a. insofern schade, da mein Vater mir selbst erzählt hat, daß seine Jazz-Leidenschaft von seinen Eltern wiederum auch als unhörbarer Schund bezeichnet wurde. Ich hätte eigentlich erwartet, daß er aus dieser Erfahrung etwas liberaler mit Musikgeschmack umgeht. Aber im Gegenteil: zu Hause wird der Metal diffamiert, wie’s nur geht, ohne eigentlich was darüber zu wissen. Aber das geht mir inzwischen am A…. vorbei, es hat sogar eher etwas Trotz hervorgerufen.
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Qui tacet consentire videtur!