banger1979Warum werden nationale Sponsoren, Geldgeber wie Bayer oder VW hingenommen, aber ein Unternehmen wie Red Bull nicht? Scheinheilig nenne ich das. Ich lebe seit vier Jahren in Lübeck und hasse den (insolventen und abgestiegenen) Verein allein für die schamlose Art und Weise (ihrer sogenannten Fans) mit der der sie aufstrebenden Vereinen wie RB begegnen. Absteigerneid.
Werden sie das? Zumindest hier im Fred werden WOB und Hoffenheim ja viel kritisiert (und der Kritik schließe ich mich an). Bei Leverkusen ist es vielleicht etwas weniger, was eventuell daran liegt, dass sie mittlerweile ziemlich lang in der BL sind – siehe oder höre hierzu, was Streich mal in einer PK über Traditionsvereine sagte – und teilweise auch sehr ansprechenden Fußball spielen (den WOB und Hoffenheim bisher jeweils über eine halbe Saison gezeigt haben).
Die drei Vereine finde ich äußerst unattraktiv, aber nur indirekt wegen der Sponsoren, sondern eher, weil die Stadien nie voll sind (und im Fall von Leverkusen trotz des streckenwiese guten Fußballs und der erfolgreichen Saison jetzt) und dadurch und aus anderen Gründen diesen Vereinen eine permanente Lustlosigkeit anhaftet und im Fall Hoffenheim etwa kommt dazu, dass ein reicher Mann es sich nun halt leisten kann, einen Verein seiner Wahl zu Erfolgen zu führen. Das wirft nun mal kein positives Licht auf den Verein.
Außerdem gibt es ja auch Gegenentwürfe zu diesen Retortenklubs. Freiburg meinetwegen. Augsburg ist auf gutem Weg dorthin und dann gibt es sicher noch andere. Das zeigt doch, dass es auch ohne geht. Sicher reicht es nicht für den Meistertitel, aber für Achtungserfolge allemal.
Ich will damit nicht sagen, dass ich den Einstieg von Sponsoren grundsätzlich ablehne und schlecht finde, aber die bekanntesten Beispiele – in Deutschland jedenfalls – sind nicht gerade attraktiv.
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Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.