AntiversumAm meisten aus der Mannschaft rausgeholt hat tatsächlich Tante Käthe. Mit den Graupen im WM-Finale und beinah Brasilien niedergerungen. Das hatte Respekt verdient.
Die Finalteilnahme 2002 täuscht aber auch. Und das nicht zu knapp, wenn man sich den Weg dahin noch mal anschaut, da war kein wirklich ernsthaft gefährlicher Gegner dabei.
Wenn alles regulär gelaufen wäre, hätte zudem der Gegner im Halbfinale nie Südkorea geheißen, sondern Italien oder Spanien, weil die normalerweise im Viertelfinale aufeinander getroffen wären. Selbst wenn man das Achtelfinale Italien gegen Südkorea mit dem bekannten Ausgang durchgehen lässt, weil Italien neben klaren Fehlentscheidungen da auch bissl an der eigenen Unfähigkeit gescheitert ist, darf Südkorea im Viertelfinale nie gegen Spanien im Elfmeterschießen gewinnen, weil Spanien vorher gleich zwei (!) reguläre Treffer aberkannt wurden (Italien im Achtelfinale „nur“ eins).
Italien wurde wohl auch schon in der Vorrunde benachteiligt, wodurch sie nur Gruppenzweiter wurden. Als möglicher Gruppenerster hätten sie im Achtelfinale gegen die USA gespielt und wären bei einem Sieg unser Viertelfinalgegener gewesen. Aber das ist jetzt doch etwas mehr spekulativ…
Im Finale hat sich die deutsche Mannschaft um den „weißen Brasilianer“ Bernd Schneider sehr ordentlich verkauft. Schade, dass Olli sich ausgerechnet in dem Spiel einen dicken Patzer geleistet hat, aber ohne den „besten Spieler des Turniers“ wären wir wohl schon im Viertelfinale gegen die USA rausgeflogen.
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"Unsere Größe ist es, daß wir all diese Champions-League-Titel mit einem konkreten Stil, einer Idee und einer Philosophie gewonnen haben. Es war nicht nur lediglich gewinnen, es ging auch um den Stil und die Art und Weise, wie wir gewonnen haben." (Carles Puyol)