Ach, wieso denn?
Sein Image kann man sich beim HSV nicht wirklich ruinieren, dazu ist die Außendarstellung des Vereins viel zu katastrophal und die Mannschaft sportlich viel zu bieder, um nicht schlecht zu sagen. Ein Abstieg wird niemals dem Trainer angelastet werden, ein Klassenerhalt besitzt im Umkehrschluss das Potenzial zur Legendenstrickung.
Des Weiteren habe ich schon von schlechteren Verhandlungspositionen gehört. Der HSV ist nicht wirklich in der Position irgendwelche Forderungen zu stellen, bei denen agiert die nackte Angst und Panik. Die Alternativen dürften übersichtlich sein. Auf gut Deutsch: Mit entsprechendem Verhandlungsgeschick lässt sich hier ganz gut die Nase vergolden (Stichwort Nichtabstiegsprämie) und bestimmt noch die ein oder andere Annehmlichkeit in den Vertrag schreiben.
Und letztlich gibt es auch schlechtere Städte zum Leben, als hier in Hamburg – gerade mit dem entsprechenden Kleingeld. Mir würden da schon ein paar nette Gegenden einfallen, wo ich mich niederlassen würde.
Also, wäre ich Profi-Trainer, hätte keine Abneigung gegen den Verein und Zeit, würde ich mir ganz sicher das zumindest mal anhören, was die Herren mir zu sagen hätten. Schad‘ ja nichts, danach kann man immer noch ganz gelassen reagieren…
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