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AsatrveFragen wir doch mal andersrum: Welche Metal-Art kommt denn ohne Image und Selbstdarstellung aus? Da gibt’s doch außer Thrash und vielleicht noch Doom Metal nix, oder wie seht ihr das?
Image und Selbstdarstellung sind nicht das Problem. Das kann man ja schön ironisch betrachten, wenn’s so peinlich wird wie beispielsweise bei Manowar. Black Metal dagegen ist eine völlig ironiebefreite Zone (wenn mal mal von Darkthrone absieht), in der ein Überlegenheitsgestus zum ästhetischen Programm gehört. Und genau an diesen Anforderungen müssen sich die Bands messen lassen – Image hin oder her. Gaahl ist daran imho grandios gescheitert.
AsatrveDann lieber so welche wie Kanwulf/Ash, Varg, Gaahl oder Glen Benton, die zwar viel Mist reden (Benton: „Ich schlachte die Tiere selbst und wühle mit den Händen darin…“), aber dafür irgendwie einzigartig und interessant sind.
Kann es sein, dass viele Leute diese Typen so einzigartig und interessant finden, weil sie so viel Scheiße labern? Sorry, aber dieser ganze Kult um eben diese Gestalten ist so dermaßen boulevardmäßig, da wird einem schlecht von.
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"Out in a bloody rain to feed our fields Amid the Maenad roar of nitre's song And sulfur's cantus firmus." Richard Wharfinger: The Courier's Tragedy http://www.lastfm.de/user/mossmoon